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"Gegen Altach ist es eklig zu spielen"

Am Mittwoch hatte Marco Djuricin bereits Gelegenheit, seine alten Teamkameraden von Sturm Graz wiederzusehen.

Nach dem 2:0 der Steirer im Nachtragsspiel in Grödig hatte der Salzburger Stürmer aber keine Parolen für das Duell am Sonntag (16:30 Uhr) parat.

"Ich bin früher gegangen, weil es kalt war und ich mich nicht verkühlen wollte. Ich hatte da auch schon genug gesehen", berichtet der 22-Jährige am Freitag.

"Mit Daniel Offenbacher habe ich noch geschrieben, aber was, verrate ich nicht", grinst Djuricin, der im Winter für kolportierte 2,5 Millionen Euro von Graz nach Salzburg wechselte.

Warten auf den 1. Liga-Treffer für RBS

Am Sonntag ist Schluss mit lustig. Salzburg will am Sonntag eine Reaktion nach dem überraschenden 0:1 vergangene Woche gegen Altach zeigen.

Und Djuricin will endlich auch in der Liga für die "Bullen" treffen. In der Europa League hatte es ja beim 1:3 im Rückspiel gegen Villarreal geklappt.

"Es wird Zeit, dass ich auch in der Liga ein Tor mache. Das sollte jetzt schön langsam kommen. Ich werde Gas geben", verspricht der Angreifer.

Freilich sei es ein besonderes Spiel gegen den Ex-Klub, aber "das ist aktuell jedes für mich in Salzburg. Ich bin immer motiviert, will jedes Spiel gewinnen."

"Auch okay, wenn ich drei Tore auflege"

Dass es ausgerechnet gegen die Ex mit einem Treffer klappen könnte, damit spekuliert auch der Wiener. "Meistens ist es ja dann so, dass man dann genau trifft. Aber mir ist auch recht, wenn ich drei Tore auflege."

 

Nach einer jahrelangen Durststrecke (36 Gastspiele ohne Sieg, Anm.) gewann Sturm zuletzt gleich zwei Mal in Salzburg. Im Frühjahr 2014, als die "Bullen" schon Meister waren, sowie im ersten Spiel nach dem CL-Playoff-Aus gegen Malmö im September.

"Salzburg war damals angeknackst, jetzt sind wird es nicht. Wir haben zwar gegen Altach verloren, aber unser Fokus liegt nun allein auf Meisterschaft und Cup. Jeder Spieler war böse nach der Niederlage. Wir werden zeigen, was uns auszeichnet, Gas geben und wollen drei Punkte holen."

"Gegen Altach eklig zu spielen"

Die Grazer erwartet der Ex-Herthaner freilich offensiver als Altach, deren Spiel er nicht sonderlich mag.

"Gegen uns stellt sich jeder Gegner rein. Gegen Altach ist es eklig zu spielen, meine Statistik gegen sie ist auch nicht gut (0-1-3, Anm.). Sturm will sicherlich mitspielen", sagt Djuricin.

Als Sturm-Spieler war seine Bilanz gegen Salzburg übrigens ausgeglichen (2-0-2). In dieser Spielzeit traf er beim 3:2 in der Mozartstadt zum Sieg, beim 1:2 in Graz zum Endstand.

Die Serie, in diesem Duell zu treffen, soll für ihn weitergehen.