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Ein Daheimgebliebener, ein Gerücht

Ein Daheimgebliebener, ein Gerücht

Es ist ein Schlüsselspiel.

Bereits in der zweiten Partie der EL-Gruppenphase ist die Austria unter Zugzwang. Beim Auswärtsspiel gegen Malmö FF müssen drei Punkte her.

„Nachdem beide Teams zum Auftakt verloren haben, ist dieses Spiel sehr, sehr wichtig“, ist FAK-Coach Karl Daxbacher bewusst.

Plan: Das Spiel gestalten

Um der Spannung in der Gruppe willen, meint er: „Es sollte einen Sieger geben, damit die Chance auf den Aufstieg gewahrt bleibt.“

Geht es nach dem Niederösterreicher, soll das freilich seine Mannschaft sein. „Wir brauchen diese drei Punkte. Daher wollen wir so auftreten, dass wir zu Chancen kommen und Tore erzielen. Unser Plan ist es, so offensiv zu spielen, dass wir das Spiel gestalten können.“

Spielt Jun?

Ein wenig anders sieht sein Kapitän Roland Linz die Sache: „Malmö spielt daheim, muss deshalb mehr fürs Spiel machen. Das kann unsere Chance sein.“

Ob hinter dem Steirer Tomas Jun auflaufen wird, erscheint mehr als fraglich. Der Tscheche hat muskuläre Probleme im Oberschenkel, Alexander Gorgon wäre sein Ersatz.

Stankovic musste zu Hause bleiben

Die Reise nach Südschweden erst gar nicht angetreten hat Marko Stankovic.

Der ehemalige Italien-Legionär gehört wie schon in den Heimspielen gegen die Admira und den SK Sturm aus Leistungsgründen nicht dem Kader an.

Gerücht um Barazite

Von Beginn an spielt unterdessen Nacer Barazite. Der Niederländer war Anfang der Woche in der englischen Zeitung „Metro“ ein Thema.

Angeblich hat Premier-League-Aufsteiger Swansea City Interesse daran, den Offensivspieler im Winter zurück auf die Insel zu lotsen. Es wird mit einer Ablösesumme von rund 3,5 Millionen Euro spekuliert.

Vorerst handelt es sich jedoch lediglich um ein Gerücht, Angebot liegt den Violetten noch keines vor.

Duell auf Augenhöhe

Dafür hätte bei der Austria derzeit auch niemand wirklich einen Kopf. Was zählt, ist das Duell mit Malmö FF. Und in diesem sehen sich die Veilchen auf Augenhöhe mit dem Gegner.

Am Ende sollte man aber die Nase vorne haben, wenn man in der Gruppe ein ernstes Wörtchen mitreden will.

Harald Prantl