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Zeitlupe Rietzler

 

APOEL Nikosia - Gegner und Vorbild der ÖFB-Vereine

Pfui, hui und so lala - was haben Österreichs Eurofighter wohl heute Abend zu bieten? Nach den drei Auftakt-Niederlagen, drei Siegen am zweiten und zwei Unentschieden am dritten Spieltag stehen Sturm Graz, Salzburg und die Wiener Austria vor richtungsweisenden Partien.

Die „Bullen“, die seit Wochen in einem hartnäckigen Formtief stecken, wollen sich gegen Athletic Bilbao aus der Krise schießen. Der „Schiri-Betrug“ beim 2:2 in Hinspiel ist laut Trainer Ricardo Moniz noch nicht vergessen. Mit einem vollen Erfolg können sich die Salzburger in der Tabelle an den Basken vorbeischieben.

Auch die Wiener Austria hat beim 2:2 in Alkmaar Selbstvertrauen getankt und traut sich zu, im eigenen Stadion gegen die Niederländer einen Dreier einzufahren. Meister Sturm hat in Brüssel gegen Anderlecht nichts zu verlieren und ist ebenfalls optimistisch gestimmt.

Für die UEFA-Fünfjahres-Wertung wären Siege ein Segen, denn plötzlich taucht im Kampf um einen weiteren Europacup-Startplatz mit Zypern ein neuer, absolut unerwarteter Gegner auf. APOEL Nikosia ist das Überraschungsteam der Champions League, liegt nach zwei Siegen und zwei Unentschieden an der Tabellenspitze und macht Österreich Rang 14 in der UEFA-Liste streitig.

Nikosia verfügt lediglich über ein Budget von 17 Millionen Euro und ist daher mit den heimischen Europacup-Startern vergleichbar. So gesehen sind die Zyprioten für unsere Eurofighter Gegner und Vorbild in einem.