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Der Dreh- und Angelpunkt

Der Dreh- und Angelpunkt

Fußballer des Jahres 2010 und Spieler der Saison 2010/11.

Zlatko Junuzovic war in der abgelaufenen Spielzeit der auffälligste Spieler der Bundesliga.

Die Topform hält an

So mancher Kicker fand sich schon nach einem Jahr im Rampenlicht in der Folgesaison in einem Formtief wieder.

Nicht so der 24-Jährige. Der Mittelfeldspieler ist vielmehr auch 2011/12 Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Wiener Austria. Und auch in der gesamten Liga nach wie vor dominant.

Bester Scorer der Liga

Vier Tore hat der Violette in der Meisterschaft bereits erzielt und sechs Assists geliefert.

Damit ist er Vierter der Schützenliste, bester Assistgeber und Führender der Scorerliste. Hinzu kommen starke sieben Torvorlagen in acht Europacup-Partien.

Tolle Statistiken

Wenn der 16-fache Internationale am Ball ist, wird es gefährlich. Und er ist oft am Ball. 839 Ballkontakte verzeichnete er in den ersten elf Runden, das ergibt durchschnittlich 76,3 pro Spiel. Vier Mal hatte er mannschaftsintern in dieser Kategorie die Nase vorne.

Eklatant veranschaulichen lässt sich die Abhängigkeit des FAK von Junuzovic in Sachen Torschuss-Beteiligungen. Acht Mal war er in dieser Hinsicht bei Austria-Spielen Spitzenreiter.

33 Torschüsse (3 pro Spiel) hat „Zladdi“ abgegeben, 42 Torschüsse (3,8 pro Spiel) hat er vorbereitet. Alle 11,2 Ballkontakte von Junuzovic kommt es also zu einem Tor-Abschluss der Veilchen.

Der Dauerbrenner

Karl Daxbacher weiß um die Bedeutsamkeit seines Schützlings Bescheid.

21 Pflichtspiele haben die Hauptstädter bisher bestritten und jedes Mal bot der FAK-Trainer den Offensivspieler von Beginn an auf. Einzig Goalie Pascal Grünwald stand ebenso oft in der Startelf.

Junuzovic‘ Topform hält also weiterhin an. Man könnte sogar behaupten, sie ist noch besser, als in der Vorsaison. Damals gelangen ihm in 33 Liga-Spielen 19 Scorerpunkte, rechnet man seine aktuellen Tor-Beteiligungen hoch, käme er am Ende der Saison auf 30.

Harald Prantl