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Europa-League-Playoff: ÖFB-Klubs kennen Gegner

Europa-League-Playoff: ÖFB-Klubs kennen Gegner

Die drei ÖFB-Vertreter kennen ihre Gegner für das Playoff der Europa League.

Vizemeister Red Bull Salzburg hat es in der letzten Quali-Runde mit Omonia Nikosia zu tun. Die Zyprer waren schon letztes Jahr Gegner in der CL-Quali. Damals setzten sich die "Bullen" durch (1:1, 4:1).

Die Wiener Austria trifft auf den rumänischen Vertreter Gaz Metan, der Mainz überraschend ausschalten konnte. Cupsieger Ried zieht das Hammerlos PSV Eindhoven. Spieltermine sind am 18. und 25. August.

Omonia Nikosia - Red Bull Salzburg

Deja-Vu-Erlebnis für Vizemeister Red Bull Salzburg.

Die Truppe von Ricardo Moniz trifft im Play-off zur Europa League mit Omonia Nikosia am 18. (auswärts) bzw. 25. (heim) August auf einen alten Bekannten, den man schon in der vergangenen Saison überwand.

Damals schossen sich die "Bullen" nach einem 1:1 im Auswärtsspiel mit einen 4:1-Heimsieg ins Play-off der Champions-League-Qualifikation.

"Es hätte schwieriger kommen können", meinte Moniz in einer ersten Reaktion.

Klare Sache im Rückspiel

Gonzalo Zarate hatte beim Hinspiel in Nikosia im Juli 2010 das frühe Führungstor erzielt, ehe man sich noch durch einen Elfmeter in der Nachspielzeit den Ausgleich einfing.

Im Rückspiel machten Dusan Svento (21.) und Franz Schiemer (37., 40.) entgegen dem Spielverlauf in den ersten 20 Minuten noch vor der Pause alles klar.

Joaquin Boghossian stellte mit einem seiner insgesamt zwei Saisontreffer für die Hausherren den Endstand her. Der Ehrentreffer gelang schließlich dem Peruaner Hernan Rengifo.

"Da ist uns viel gelungen"

   "Vor allem beim 4:1 zu Hause war das Ergebnis deutlicher als das Spiel an sich", meinte Moniz, "da ist uns viel gelungen." Dennoch zeigte sich Moniz durchaus zufrieden.

"Ich bin nicht unglücklich mit dieser Auslosung, es hätte schwieriger kommen können." Schließlich war auch Hannover 96 ein möglicher Kontrahent gewesen.

"Aber ich möchte betonen: In dieser Phase gibt es keine leichten Gegner. Wir brauchen noch Spiele für unsere Entwicklung, wir halten zurzeit bei 80 bis 85 Prozent und haben noch viel vor uns", mahnte der Niederländer.

   Nikosia war in der dritten Qualifikations-Runde eingestiegen und hatte dort ADO Den Haag mit 3:0 (heim) bzw. 0:1 ausgeschaltet.

Der 20-fache zypriotische Meister musste sich in der abgelaufenen Saison mit Platz zwei hinter Stadtrivale APOEL zufriedengeben. Die neue Saison startet erst Ende August.

Larkou seit April im Amt

Seit April schwingt der ehemalige zypriotische Teamspieler Neophytos Larkou das Trainerzepter, als ersten Erfolg konnte er den Gewinn des Cups für sich verbuchen.

Bekanntester Spieler der zypriotischen Legionärs-Truppe ist der ehemalige Stürmer von Lech Poznan, Rengifo, der 2008 auch gegen die Wiener Austria im UEFA-Cup doppelt traf.

Unglückliche letzte Saison

Nach starken Saisonen 2008/09 und 2009/10, in denen jeweils zypriotische Teams in die Gruppenphase der Champions League eingezogen waren, agierten die Europacup-Teams der Insel in der vergangenen Saison weniger glücklich.

In der Europacup-Historie war Omonia abgesehen vom Salzburg-Duell 2010 bereits zweimal Gegner von österreichischen Clubs und blieb beide Male auf der Strecke.

In der Saison 1989/90 setzte sich der FC Tirol in der ersten Runde des Meistercups sowohl zu Hause (6:0) als auch in Nikosia (3:2) durch.

Rapid hatte da 1998/99 schon mehr Probleme: Die Hütteldorfer stiegen nach einer 1:3-Auswärtsniederlage nach einem 2:0-Heimsieg nur dank der Auswärtstorregel in die erste UEFA-Cup-Hauptrunde auf.