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"Operation ist gut verlaufen"

Das Weltcup-Finale in Arosa endet für Skicross-Weltmeisterin Andrea Limbacher im Krankenhaus.

Skicrosserin Andrea Limbacher verletzt sich im Training für das Weltcup-Finale in Arosa schwer im rechten Knie.

Die Weltmeisterin, die in der laufenden Saison das Rennen in Innichen und den Olympia-Test in Bokwang gewonnen hatte, zieht sich bei einem Sturz einen Riss des vorderen Kreuzbandes und des Innenbandes sowie einen Meniskus- und Knorpelschaden im rechten Knie zu.

Limbacher wurde bereits am Donnerstagvormittag von Dr. Christian Fink in Innsbruck erfolgreich operiert.

"Kein schlimmer Sturz"

"Es war kein schlimmer Sturz. Andrea hat etwas Vorlage bekommen und ist mit der linken Skispitze im Schnee hängengeblieben. Bei der Landung hat es ihr das rechte Knie verdreht, dabei hat sie sich die schweren Verletzungen zugezogen", beschreibt ÖSV-Headcoach Gerold Posch den Sturzhergang.        

"Andrea ist eine ganz starke Saison gefahren und war in ausgezeichneter Form, deshalb ist diese schwere Verletzung sehr bitter. Wir wünschen ihr einen guten und möglichst raschen Heilungsverlauf. Die Stimmung im Team ist natürlich getrübt, aber wir wollen dennoch noch einmal alle Kräfte mobilisieren und ein gutes Resultat einfahren", erklärt Sabine Wittner, die sportliche Leiterin für Skicross im ÖSV.

Sprint-Rennen in 25 Sekunden

Der Bewerb in Arosa wird am morgigen Freitag als Sprint-Rennen mit einer Laufzeit von etwas mehr als 25 Sekunden ausgetragen.

"Es geht vom Start weg über Sprünge und Wellen geradeaus und am Ende mit einer 180-Grad-Kurve ins Ziel. Auf dieser Strecke darfst du dir nicht den geringsten Fehler erlauben, sonst bist du chancenlos", charakterisiert die Steirerin Katrin Ofner den Kurs.

Auszeichnung für Traxler

In der Mannschaftsführersitzung am Mittwoch wurde bekanntgegeben, dass Daniel Traxler von den Teamcaptains zum "Rookie of the Year" gewählt wurde.

Der 22-jährige Oberösterreicher, in der Vorsaison hinter seinem ÖSV-Teamkollegen Adam Kappacher Zweiter in der Europacup-Gesamtwertung, fuhr in seiner ersten vollen Weltcupsaison als Fünfter in Bokwang und Achter in Watles (ITA) zweimal in die Top 8.

"Ich freue mich über diese Auszeichnung. Sie zeigt, dass auch die Trainer der anderen Nationen meine Leistungen registriert haben", so Traxler.


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