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Zu gefährlich: Österreich verzichtet auf EYOF

Österreich wird erstmals nicht an den Europäischen Olympischen Jugendspielen teilnehmen.

Zu gefährlich: Österreich verzichtet auf EYOF

Österreich wird erstmals nicht an den Europäischen Olympischen Jugendspielen (EYOF) teilnehmen.

Wie das ÖOC am Donnerstag erklärt, habe man nach eingehenden Diskussionen entschieden, keine Nennung für die Veranstaltung im türkischen Erzurum (11. bis 18. Februar) abzugeben.

"Für die Türkei besteht eine aktuelle Reisewarnung. Wir können die Verantwortung niemanden zumuten, mit Jugendlichen in ein Krisengebiet - mit erhöhtem Sicherheitsrisiko zu reisen", meint ÖOC-Präsident Karl Stoss.

In Rücksprache mit Verbänden

Die Entscheidung sei einstimmig gefallen und auch im Sinne der Verbände. Neben Österreich hat sich auch die Schweiz gegen eine Teilnahme in Erzurum ausgesprochen.

An den Europäischen Olympischen Jugend-Winterspielen nehmen traditionell gut 900 NachwuchssportlerInnen im Alter zwischen 13 und 17 Jahren aus insgesamt 49 Nationen teil. Die letzte Winter-Ausgabe fand 2015 in Vorarlberg und Liechtenstein statt.

Bei den bisher zwölf Auflagen im Winter gab es 89 Medaillen für Österreich, davon 23 in Gold. Die Nachwuchssportler sind zwischen 13 und 17 Jahren.


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