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Trainer: "Man überschreitet Grenzen der Physik"

Bob-Pilotin Christina Hengster jubelt im Hochgeschwindigkeits-Rennen über Platz drei.

Trainer:

Christina Hengster jubelt beim Bob-Weltcup in Whistler erneut über einen Podestplatz.

Die 29-jährige Tirolerin muss sich am Sonntag mit ihrer Anschieberin Sanne Dekker nur der Olympiasiegerin und Doppelweltmeisterin Kaillie Humphries (CAN) sowie der Olympiadritten Jamie Greubel Poser (USA) geschlagen geben.

"Einfach nur Wahnsinn", freut sich die Dritte im Gesamt-Weltcup.

Auf der anspruchsvollen Olympiabahn von 2010 mit Spitzengeschwindigkeiten von 151 km/h wagen sich nur acht Damen-Bobs aufs Eis.

"Sicherheit hatte Vorrang"

Nationaltrainer Manfred Maier spricht von einer "brutal schnellen" Bahn und kritisiert auch die Veranstalter.

"Meiner Meinung nach überschreitet man hier schon wieder die Grenzen der Physik. Leider hat man aus der Vergangenheit (Anm.: Olympia 2010) nichts gelernt und der Weltverband schaut tatenlos zu. So hatten wir diese Woche wieder zahlreiche Stürze, die glücklicherweise fast verletzungsfrei überstanden wurden", sagt Maier.

Der Coach ist froh, dass Hengster das Rennen gesund überstand. "Für uns hatte heute die Sicherheit Vorrang und nicht das Ergebnis. Schön, wenn es dann noch zu einem Stockerlplatz reicht."

Maier reist nun mit Hengster zurück nach Europa, wo zunächst Trainingsfahrten am WM-Schauplatz Igls steigen, ehe es am ersten Februar-Wochenende zur EM nach St. Moritz geht.

Silber bei Junioren-WM

Benjamin Maier hat am Samstag bei der Junioren-WM in Winterberg die Silbermedaille im Viererbob gewonnen. Der Tiroler muss sich nur dem Deutschen Johannes Lochner geschlagen geben. Der zweite österreichische Bob mit Pilot Lukas Kolb landete an der vierten Stelle.

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