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Die Fakten zum Neujahrsspringen in Garmisch

Slowenien sehnt Tournee-Sieg herbei. High- und Lowlight für Hayböck & Schlieri:

Die Fakten zum Neujahrsspringen in Garmisch

Österreichs Super-Serie bei der Vierschanzen-Tournee droht zu reißen.

Nach zuletzt sieben Siegen in Folge schickt sich mit Peter Prevc ein Slowene an, dem ÖSV-Team diesmal in die Suppe zu spucken.

Mit seinem Sieg in Garmisch-Partenkirchen hat er Severin Freund die Gesamtführung abgejagt und schickt sich an, in die Fußstapfen von Primoz Peterka zu treten.

Dieser ist bis heute der einzige Slowene, der je die Tournee gewann. Wir haben weitere Fakten nach dem traditionellen Neujahrsspringen zusammengetragen:

  • Erstmals in seiner Karriere hat Peter Prevc ein Springen der Vierschanzen-Tournee gewonnen. Der Slowene hatte bislang einen zweiten Platz aus Bischofshofen als bestes Ergebnis zu Buche stehen, dazu mehrere dritte aus Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen.

  • Für das slowenische Team ging eine lange Durststrecke zu Ende. Es war der 4. Jänner 2004, als zuletzt einer unserer südlichen Nachbarn bei der Tournee ganz oben stand. Peter Zonta gewann vor exakt 4.380 Tagen den Bewerb am Innsbruck Bergisel. Letzter slowenischer Garmisch-Sieger war Primoz Peterka 2002/03.

  • Michael Hayböck und die Olympischanze in Garmisch-Partenkirchen, das war bislang keine Liebesbeziehung. Mittlerweile ist ein deutlicher Aufwärtstrend aber nicht mehr von der Hand zu weisen. Den Plätzen 48 (2011), 31 (2013), 24 (2014) und sieben (2015) folgte nun mit Platz fünf ein weiterer Schritt nach vorne.
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  • Dagegen musste Gregor Schlierenzauer im Olympia-Ort von 1936 das schlechteste Ergebnis seiner Karriere hinnehmen. War er bislang in Garmisch nie schlechter als Achter, kam der Tiroler diesmal nicht über Platz 21 hinaus. Angesichts des verpassten Finales in Oberstdorf war es dennoch ein kleiner Schritt nach vorne für den 25-Jährigen.

  • Die Chancen, dass Peter Prevc die Tournee noch verliert, erscheinen äußerst gering. Nicht nur, dass bislang zwei Drittel aller Halbzeitführenden auch am Ende des Traditions-Events ganz oben standen, hat der 23-Jährige auch eine beeindruckende Serie, die ihn nur so vor Selbstvertrauen strotzen lässt. In den letzten sieben Weltcup-Events stand er immer am Podest, seit Trondheim im März hat er in 17 Bewerben nur einmal die Top-3 verpasst.

  • In den Top-3 der Gesamtwertung finden sich ein Slowene, ein Deutscher und ein Österreicher. Gäbe es eine Teamwertung, wäre allerdings Norwegen die Nummer eins. Mit Kenneth Gangnes (4.), Anders Fannemel (5.) und Johann Andre Forfang (6.) kämpfen noch drei Wikinger um das Podest. Nimmt man die Top-4 jeder Nation heran, wäre Norwegen mit 2089,9 Zählern klar vor Deutschland (2067,8) in Front. Österreich folgt mit mehr als 200 Punkten Rückstand auf Position drei.

Christoph Nister

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