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Hayböck Drittbester in Bischofshofen-Quali

Gangnes wird Erster, zehn ÖSV-Adler schaffen Quali. Diethart out.

Hayböck Drittbester in Bischofshofen-Quali

Michael Hayböck ist in der Qualifikation für das letzte Springen der Vierschanzen-Tournee in Bischofshofen der Drittbeste. Der ÖSV-Adler landet bei 136m und muss sich nur Kenneth Gangnes (138,5m) aus Norwegen und Leader Peter Prevc (137,5m) aus Slowenien geschlagen geben. Stefan Kraft belegt Rang zehn.

Insgesamt qualifizieren sich zehn Österreicher für den Hauptbewerb, nur Schlierenzauer-Ersatz Diethart scheidet aus.

Hayböck bekommt es im K.o.-Duell mit Landsmann Elias Tollinger zu tun.

Auch Stefan Kraft trifft mit Philipp Aschenwald auf einen Landsmann. Severin Freund, der die Quali aufgrund der Nachwirkungen seines Sturzes in Innsbruck ausgelassen hat, muss gegen Gangnes antreten, Tournee-Leader Peter Prevc springt gegen Anze Semenic (SLO).

Chance auf Podestplatz

Als Vorjahrssieger kam Hayböck mit der Paul-Außerleitner-Schanze gleich wieder sehr gut zurecht, für den Bewerb am Dreikönigstag (17.00 Uhr/LIVE LAOLA1-Ticker) vor rund 25.000 Zuschauern sieht er aber noch Reserven. "Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, mit dem Sprung noch nicht ganz", erklärte der 24-Jährige, der wie im Vorjahr auf seiner Lieblingsschanze einen neuen Anzug anlegt.

Für Hayböck geht es am Mittwoch um den dritten Gesamtrang. Der Norweger Gangnes liegt als aktueller Dritter 1,2 Punkte vor dem Oberösterreicher. Im Training brachte Gangnes mit einem Flug auf 143,5 m schon einen Beweis seiner Klasse.

Die Weite lag einen halben Meter über dem elf Jahre alten Schanzenrekord von Daiki Ito (JPN). Weil sie im Training erreicht wurde, gilt sie aber nicht als offizielle Bestmarke.

Kraft "etwas zu früh dran"

Auch Stefan Kraft, der Tourneesieger von 2015, stellte Cheftrainer Heinz Kuttin an dessen 45. Geburtstag zufrieden. Nachdem er im Training sogar auf 140 m gesegelt war, begnügte sich der 22-jährige Lokalmatador mit 132,5 m. "Ich war beim Absprung etwas zu früh dran, das passiert mir hier nur ganz selten", sagte Kraft.

Kuttin sieht seine zwei Topspringer durchaus im Kreis der Favoriten auf den Tagessieg. "Die Burschen haben gezeigt, was möglich ist", sagte der Kärntner. "Wir versuchen das Beste, mit der tollen Stimmung haben wir noch besseren Aufwind."

Bischofshofen ist die für den ÖSV erfolgreichste Tournee-Schanze. Bisher gab es 23 Siege, je zwei durch Andreas Goldberger, Andreas Widhölzl, Thomas Morgenstern und den diesmal fehlenden Gregor Schlierenzauer.

Die weiteren K.o.-Duelle mit ÖSV-Beteiligung:

Manuel Fettner - Taku Takeuchi (JPN)
Manuel Poppinger - Kubacki (POL)
Markus Schiffner- Jakub Janda (CZE)
Florian Altenburger - Noriaki Kasai (JPN)
Andreas Kofler - Johann Andre Forfang (NOR)
Clemens Aigner - Roman Koudelka (CZE)

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