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Hofer: "Jury hat ausgezeichneten Job gemacht"

Renndirektor Walter Hofer stellt sich Kritik nach Innsbruck-Springen und ortet ein Grundproblem:

Hofer:

Das Windspringen am Bergisel sorgt auch am Tag danach noch für Diskussionen.

Im ORF-Interview stellt sich FIS-Renndirektor Walter Hofer der Kritik: "Die Präparation der Schanzenanlage ließ zu wünschen übrig", stellt er klar. "Das hatte aber gar nichts mit der Grund-Präparation zu tun. Aber es gab definitiv Probleme im Auslauf."

Beim Wind-Thema nimmt der Salzburger die Verantwortlichen in Schutz: "Unsere Leute am Jury-Turm haben ausgezeichnete Arbeit geleistet. Wir können nachweisen, dass alle Springer bei sicheren Bedingungen springen konnten."

Tournee-Favoriten nicht zu bevorzugen

Dass die äußeren Bedingungen Einfluss auf das Ergebnis hatten, gesteht Hofer ein. Er könne auch die Kritik verstehen: "Vor allem von denen, die von da oben runterspringen. Aber ich muss schon festhalten: Wenn wir einen Wettkampf starten, dann haben wir die Unterstützung aller Trainer."

Die Forderung, dass man gerade bei jenen Athleten, die um den Tourneesieg springen, länger zuwarten hätte sollen, weist Hofer aber entschieden zurück: "Wir müssen auf alle 50 Athleten schauen."

Das Grund-Problem in Innsbruck ortet er bei den Gegebenheiten: "Wir haben dort nur ein sehr kleines Zeitfenster zur Verfügung. Sonst haben wir überall Flutlicht und können eigentlich 24 Stunden Springen. In Innsbruck haben wir nur zwei Stunden zur Verfügung."

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