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Slowenischer Doppelsieg in Planica

Slowenischer Doppelsieg in Planica. Hayböck nur knapp am Podest vorbei:

Slowenischer Doppelsieg in Planica

Slowenischer Doppelsieg beim zweiten Skifliegen in Planica.

Robert Kranjec feiert seinen zweiten Saisonsieg und setzt sich 7,1 Punkte vor Peter Prevc durch. Der Gesamtweltcup-Sieger, nach turbulenten Bedingungen im ersten Durchgang Sechster, packt im Finale einen 242-m-Flug aus und wird dafür zwei Mal mit Note 20 belohnt.

Platz drei geht an Johann Andre Forfang (NOR/-7,8). Michael Hayböck verpasst als Vierter nur knapp das Podest.

Stefan Kraft wird Zwölfter, Manuel Fettner 16. und Manuel Poppinger 22.

Hayböck kämpft um dritten Gesamtplatz

Weltmeister und Weltcupsieger Prevc verpasste seinen 15. Saisonsieg um 7,1 Punkte.

Nach turbulenter Luftfahrt war der 23-Jährige im ersten Durchgang (218 m) nur Sechster, mit Tagesbestweite von 242 m sprang er aber noch auf das Podest. Und freute sich mit Kranjec (224,5 und 236 m). Dieser triumphierte wie schon in Vikersund, wo er 2012 auch Weltmeister geworden war, und feierte seinen insgesamt siebenten Erfolg im Weltcup.

Schon vor dem Saison-Finale am Sonntag steht Peter Prevc zum dritten Mal in Folge als Gewinner des Skiflug-Weltcups fest. Der dreifache Skiflug-Saisonsieger führt uneinholbar 110 Punkte vor Kranjec (2 Erfolge). Alle fünf bisherigen Bewerbe haben slowenische Siege gebracht.

Hayböck behielt mit 218 und 233,5 m den vierten Halbzeit-Rang. Das Podest und der drittplatzierte Norweger Johann Andre Forfang waren 2,9 Punkte entfernt. Der Oberösterreicher machte einige Punkte auf Kenneth Gangnes (5.) gut. Der Norweger hat im Rennen um den dritten Rang in der Weltcup-Gesamtwertung aber 42 Punkte Vorsprung.

"Ich bin das noch nicht so gewohnt"

Bei Hayböck überwog aber die Freude über den gelungenen Flug im Finaldurchgang. "Das war ein geniales Gefühl, das war mein bisher weitester Wettkampfsprung", meinte der Team-WM-Dritte vom Kulm. Die 233,5 m verhalfen dem 25-Jährigen zu seinem bisher besten Skiflug-Resultat.

Die Routine bei extrem weiten Flügen mache einen Unterschied zu Prevc aus, stellte Hayböck fest. "Ich bin das noch nicht so gewohnt. Beim Landeanflug nimmt mir Peter noch einige Meter ab", sagte der dreifache Saisonsieger.

Der WM-Dritte Stefan Kraft (210 und 213 m) landete an zwölfter Stelle. Manuel Fettner und Manuel Poppinger belegten die Ränge 16 bzw. 22. Der Schweizer Simon Ammann stürzte in der Qualifikation wie schon einige Male zuvor auf das Gesicht, nachdem es ihm bei der Landung die Ski verschnitten hatte, blieb aber unverletzt.

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