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Springen in Lillehammer fällt Wind zum Opfer

Das Weltcup-Springen in Lillehammer fällt dem Wind zum Opfer:

Springen in Lillehammer fällt Wind zum Opfer

Das Wetter wird beim Weltcup-Springen in Lillehammer zum Spielverderber.

Der zweite Einzel-Bewerb im Rahmen der Raw-Air-Tour muss nach 26 Springern und einer 25-minütigen Pause aufgrund von zu starkem Wind abgebrochen werden. "Die Böen oben waren nicht mehr kontrollierbar, es wäre zu gefährlich gewesen", begründet FIS-Renndirektor Walter Hofer den Abbruch.

Der Springer-Tross reist nun weiter nach Trondheim, wo am Mittwoch bereits die Qualifikation (17:30 Uhr) am Programm steht. Der Bewerb folgt am Donnerstag (17 Uhr).

Ob der abgebrochene Bewerb nachgeholt wird, soll laut Hofer bei der nächsten Mannschaftsführer-Sitzung gemeinsam mit den Trainern entschieden werden.

Schiffner tankt trotz Abbruch Selbstvertrauen

Lillehammer ist die zweite Station der neuen "Raw-Air"-Serie. Vier von insgesamt zehn Bewerben (16 Sprünge inklusive Qualifikationen und Teamkonkurrenzen) sind absolviert, Spitzenreiter ist Doppel-Weltmeister Stefan Kraft.

Der Weltcup-Spitzenreiter hatte sich den Sprunganzug zum Zeitpunkt der Absage noch gar nicht angezogen. "Es war schwierig, es wäre sinnlos gewesen", sagte der 23-Jährige zu den Bedingungen. Ihm tat es aber leid für den Teamkollegen Schiffner.

Dieser hatten den stärkeren Aufwind genützt. "Solche Sprünge geben Selbstvertrauen, auch wenn Glück dabei war", meinte Schiffner. Gregor Schlierenzauer hatte weit weniger günstigen Wind erwischt und landete bei 118,5 Metern. Nur diese zwei Österreicher waren am Dienstag vom Lysgaardsbakken gesprungen.

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