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Deutscher Spott für die ÖSV-Adler

Ein deutsches Boulevard-Medium greift eine alte Schlagzeile neu auf:

Deutscher Spott für die ÖSV-Adler

Österreichs Skispringer haben ihre langjährige Dominanz bei der Vierschanzen-Tournee eingebüßt.

Das deutsche Boulevard-Blatt "Bild" nutzt daher die Chance, eine alte Rechnung zu begleichen. In Anspielung auf frühere Schlagzeilen in heimischen Medien schreibt die Zeitung über die ÖSV-Adler: "Von den Überfliegern zu den Suppenhühnern."

Auch die "Süddeutsche Zeitung" greift das Thema auf und titelt sachlicher: "Abschied von den österreichischen Super-Adlern."

Gerüchte über Fehler am Materialsektor kommentiert Ernst Vettori, der sportliche Leiter im ÖSV, bei LAOLA1 wie folgt: "Einige Nationen haben sicher noch nicht das optimale Material gefunden." Daran allein dürfte das im Vergleich zu den Vorjahren deutlich schlechtere Abschneiden von Gregor Schlierenzauer und Kollegen aber nicht liegen.

Für den deutschen Cheftrainer Werner Schuster ist in der "Bild" klar, dass sich das ÖSV-Team im Umbruch befindet. "Sie hatten eine extrem gute Ära mit Alexander Pointner. Heinz Kuttin macht auch einen Top-Job, aber er muss eben eine neue Mannschaft aufbauen." Das dauere eben einige Zeit.

Bis dahin werden Österreichs Adler mit der Schadenfreude deutscher Medien leben müssen.

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