"Es wurden ein Röntgen und CT gemacht und keine gröberen Verletzungen festgestellt", gibt ÖSV-Pressebetreuer Florian Kotlaba im ORF vorsichtig Entwarnung. "Er hat eine schwere Prellung im Brustkorb und einen großen Bluterguss am Oberschenkel."
Das Knie sei leicht angeschwollen, aber stabil. Ein MRI in Innsbruck am Montag soll eine schwerere Verletzung zur Gänze ausschließen.
"Die Prellungen werden Gregor eine Zeit lang einschränken, aber im Großen und Ganzen ist er glimpflich davongekommen", sagt Kotlaba.
"Für ihn wird es jetzt natürlich nicht leicht. Er wird nach einigen Tagen in Ruhe analysieren, wie es weiter geht", sagt auch ÖSV-Cheftrainer Heinz Kuttin. Für die WM hat er Schlierenzauer noch nicht abgeschrieben: "Ich hoffe natürlich, dass er unser Team verstärken wird, denn er ist ein wichtiger Baustein."
Mental sei der Rekord-Weltcupsieger in einem guten Zustand. "Er ist guter Dinge und recht sortiert. Gregor hat von Anfang an gemeint, dass nichts Gröberes passiert ist. Das hat sich jetzt zum Glück bestätigt."
Schlierenzauer war in der Qualifikation zum Skiflug-Bewerb in Oberstdorf schwer gestürzt. Der Tiroler kam bei der Landung bei 201 Metern zu Fall und musste auf einer Trage abtransportiert werden.