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Schlierenzauer will in "Siegform" kommen

Saisonvorbereitung der Skispringer läuft auf Hochtouren. Das ist Schlierenzauers Ziel:

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Österreichs Skispringer stecken bereits mitten in der Vorbereitung auf den Olympia-Winter.

Gregor Schlierenzauer hat bereits vor zwei Wochen in Stams seine ersten Sprünge absolviert. "Es war super. Ich bin sehr motiviert und es macht mir Riesenspaß", sagt der Tiroler.

Seine Ziele für den kommenden Winter sind klar: Er möchte wieder zum Siegspringer werden. So schnell wie möglich möchte der 27-Jährige wieder auf das Siegespodest zurückkehren. "Aber das kann man nie planen. Das Ziel ist, wieder in Siegform zu kommen. Wann es dann passieren wird, weiß keiner", meint Schlierenzauer.

Kuttin will "lange Täler ausmerzen"

Doppel-Weltmeister und Gesamtweltcupsieger Stefan Kraft und Michael Hayböck kehren übernächste Woche in Ramsau auf die Schanze zurück. Derzeit schuften die ÖSV-Springer bei einem gemeinsamen Trainingskurs aller Trainingsgruppen im Olympiazentrum Salzburg-Rif.

Mit den regelmäßigen gemeinsamen Kursen aller Stützpunkt-Trainingsgruppen möchte ÖSV-Cheftrainer Heinz Kuttin potenzielle Leistungslöcher abfangen. "Das ist eine Entwicklungsstrategie. Wir wollen die nächsten Jahre auf einem Level springen, damit wir versuchen, von vornherein lange Täler auszumerzen. Deswegen machen wir die gemeinsamen Kurse ganz gezielt", erklärte Kuttin.

Im Lauf der Vorbereitung absolvieren die ÖSV-Springer vier gemeinsame Kurse, nach der Rückkehr auf den Schnee gibt es am Beginn des Winters zwei weitere gemeinsame Kurse.

Kraft: "Mir wird zuhause fad"

Beim aktuellen Kurs in Salzburg-Rif leigt Schwerpunkt auf Abwechslung im Training. Nach einem ersten Kurs mit Eishockey messen sich die Springer nun im Beach-Volleyball.

Motivationsprobleme gibt es auch relativ kurz nach dem langen Winter keine. "Ich habe da überhaupt keine Probleme. Mir wird zuhause gleich einmal fad. Derzeit haben wir die Wochenenden frei, das ist wie für normale Arbeiter. Es macht großen Spaß, da gehe ich zehntausend Mal lieber trainieren als irgendwo arbeiten", sagt Stefan Kraft.

"Wir haben hier in Rif eine coole Truppe. Wir trainieren tagtäglich miteinander und machen dabei Sachen, die man sonst selten macht, wie Fußball oder Volleyball spielen", ergänzte Hayböck.

Comeback von Poppinger

Mit dabei im ÖSV-Team ist auch wieder Manuel Poppinger. Er feierte nach seinem Kreuzbandriss am Montag in der Ramsau sein Comeback auf der Schanze. "Es ist super gegangen. Ich bin von Anfang an überraschend gut gesprungen", sagte der Tiroler.

Thomas Diethart, Ex-Sieger der Vierschanzentournee, befindet sich für die Vorbereitung in keinem ÖSV-Kader mehr. Er macht an seinem Stützpunkt in Innsbruck aber die Vorbereitung für den kommenden Winter mit.

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