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Reichelt will Doppel-Abfahrt in Kitzbühel

Nach Absage der Wengen-Abfahrt machen Läufer Druck. Auch Kitz-Doppel kommt ins Gespräch:

Reichelt will Doppel-Abfahrt in Kitzbühel

Nach der bereits vierten Absage einer Abfahrt drängen die Läufer auf einen Ersatz.

Hannes Reichelt würde die Rennen von Santa Caterina und Wengen bereits in Kitzbühel und Garmisch-Partenkirchen als Doppel-Abfahrten nachholen.

"Wir könnten auch in den nächsten zwei Wochen eine in Kitzbühel und eine in Garmisch nachholen. Ich habe mit Kjetil Jansrud darüber geredet, der sieht das auch so", erklärt der Salzburger. "Der Markus (Renndirektor Waldner) sollte vielleicht uns Läufer ein bisserl fragen, was wir wollen und durchstehen und danach entscheiden."

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Kein einfacher Job

Seiner Meinung nach sei es vom Körperlichen her möglich, mehr Rennen zu fahren.

Der Job von FIS-Renndirektor Waldner sei aber nicht leicht, meinte Reichelt. "Macht du es richtig, bekommst kein Lob. Und machst es falsch, hauen sie auf dich drauf."

Auch Norwegen-Coach für Doppel-Abfahrten

Doppelabfahrten habe es auch früher gegeben, sagte auch Norwegens Cheftrainer Christian Mitter.

"Man muss sich alle Möglichkeiten anschauen. Es gibt immer Möglichkeiten, wir sind auch früher Doppelabfahrten gefahren. Dann lässt man halt ein Training weg, das erhöht dann den Energieaufwand nicht so. Man sollte uns überlassen, was zu viel ist und was nicht." Man müsse schauen, dass man sich die Abfahrten bewahre, das sei sonst kein gutes Signal für die ganze Skiwelt.

Neuer Anlauf in Garmisch

Mit dem Zusatzrennen in Kvitfjell wird es jetzt dort eine Doppelabfahrt geben. Garmisch hatte ein zusätzliches Rennen bisher abgelehnt, Waldner möchte dort aber noch einmal einen Vorstoß machen.

"Jetzt fehlen uns zwei Abfahrten. Das schmerzt schon. Die erste Option, die wir schon gecheckt haben, ist, in Garmisch eine anzuhängen. Aber Freitag ist ein bisschen ein Problem wegen der Fernsehübertragung", sagte Waldner am Samstag im ORF. Auch mit Beaver Creek gibt es Verhandlungen für das Wochenende 11./12. März.

"Eine Lotterie brauchen wir nicht"

Dem Abfahrts-Klassiker am Lauberhorn trauern die Athleten nach.

"Schon ärgerlich, dass wir hier kein Rennen zusammenbringen. Aber wie das Wetter ausschaut und die Bedingungen waren, ist es im Endeffekt gescheiter, weil eine Lotterie brauchen wir nicht. Sonst können wir es uns eh beim Kartenspielen ausmachen", sagte Gröden-Sieger Max Franz, bevor er in Wengen in den Zug nach Lauterbrunnen stieg.

"Beaver Creek wäre cool. Aber schade um Wengen, weil es eine coole Strecke ist." 2004 musste zum zuvor letzten Mal eine Abfahrt in Wengen abgesagt werden.

Abfahrts-Olympiasieger Matthias Mayer trauerte dem Rennen ebenfalls nach. "Die Bedingungen beim Training waren gewaltig. Beaver Creek ist eine super Idee, das wäre perfekt für alle", sagte der Kärntner.

Keine Abfahrt, aber Spaß im Schnee:

Manny Osborne-Paradies mit einem Video von der Besichtigung:

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