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"Winkler bleibt Abfahrtschef in Österreich"

ÖSV-Rennsportleiter Puelacher kündigt Strukturänderungen und Personalrochaden an.

In einem ORF-TV-Interview in Kvitfjell hat Andreas Puelacher hinsichtlich der aktuellen Abfahrtskrise in Österreichs Alpinskiteam der Herren gemeint, dass es nach der Saison "auf alle Fälle Personalrochaden" geben werde.

Welche wollte er nicht sagen. Der ÖSV-Rennsportleiter stellt aber auch fest: "Von meiner Seite her bleibt Florian Winkler Abfahrtschef in Österreich."

Trainerteam, ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel und -Sportdirektor Hans Pum würden hinter dem Team stehen, meinte Puelacher.

"Wollen zeigen, dass sie gut sind"

"Natürlich denken die Athleten darüber nach, sie wollen ja zeigen, dass sie gut sind. Spitzensportler müssen damit umgehen können. Wir versuchen, von Trainerseite Hilfe zu leisten."

Änderungen in den Strukturen, wie auch von Schröcksnadel gefordert, werde es auf jeden Fall geben, sagte Puelacher. Das würde aber nicht von aktuellen Ergebnissen abhängen, das habe er schon länger im Kopf.

Zu den Spekulationen, wie sie in den Printmedien am Sonntag getätigt wurden, wo u.a. Werner Franz (Trainer in Kärnten) und Andreas Evers (arbeitet mit Tina Weirather) als Abfahrtstrainer ins Spiel gebracht wurden, wollte Puelacher nichts sagen.

In der Weltcup-Abfahrt von Kvitfjell am Samstag landete Klaus Kröll als bester Österreicher an 15. Stelle, neben ihm punkteten nur noch Romed Baumann (17.) und Vincent Kriechmayr (29.). Es war das schlechteste ÖSV-Abfahrtsergebnis seit sieben Jahren.

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