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Ligety: Airbag verschlimmerte Mayer-Verletzung

Ted Ligety denkt, dass Mayer mit normalen Protektoren womöglich unverletzt wäre.

Ligety: Airbag verschlimmerte Mayer-Verletzung

Ted Ligety meldet sich nach dem Sturz von Matthias Mayer, der sich in der Gröden-Abfahrt den 6. und 7. Brustwirbel gebrochen hat, mit massiver Kritik am heuer eingeführten Airbag-System zu Wort.

"Meines Wissens war es der erste echte Crash mit dem Airbag, der zur schlimmsten Verletzung der letzten zehn Jahre führte. Für mich sieht es so aus, als ob sein Rücken rund um den Airbag herum gebrochen ist. Wahrscheinlich wäre er mit normalen Protektoren weniger oder vielleicht gar nicht verletzt."

Ausgereift genug?

Der US-Amerikaner lässt kein gutes Haar an der Vorgehensweise bei der Einführung des Systems. Der 31-Jährige meldet auf "Facebook" Bedenken an, ob es ausgereft sei: "Es ist wirklich unglücklich, dass Rennläufer als Crashtest-Dummies benutzt werden, um das Airbag-System auszutesten."

Erste Medienberichte gingen noch davon aus, dass der neuartige Luftpolster, der sich binnen Sekundenbruchteilen aufpumpte, schlimmere Verletzungen verhindert habe.

Für Mayer ("Es hätte viel schlimmer sein können. Da wächst alles wieder zusammen.") ist die Saison jedenfalls vorzeitig beendet.

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