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Kröll nach Debakel: "Das ist unerklärlich"

Rätselraten bei den ÖSV-Herren nach der Abfahrts-Niederlage in Kvitfjell:

Kröll nach Debakel:

Bei den ÖSV-Herren herrscht nach der schwersten Abfahrts-Niederlage seit sieben Jahren in Kvitfjell Ratlosigkeit.

"Ich habe mich eigentlich gut gefühlt und dann kommt so was raus. Das ist unerklärlich", sagt Klaus Kröll, als 15. bester ÖSV-Läufer. "Ich weiß nicht, was los ist. Es hat nichts damit zu tun, dass wir kritisiert wurden, das halte ich schon aus. Wir sind nicht so schlecht, wie die Ergebnisse sind."

"Ich bin das erste Mal in meiner Karriere ratlos", gibt Vincent Kriechmayr zu.

Hoffen auf den Super-G

Der Oberösterreicher meint, für so eine Leistung habe er eigentlich keine Punkte verdient. "Ich hatte einen Fehler beim letzten Sprung, das sind vielleicht vier, fünf Zehntel, aber nicht zwei Sekunden. Ich weiß nicht, was passiert ist."

Er hofft, dass es wie schon oft in diesem Winter nach einer schlechten Abfahrt im Super-G viel besser laufe und er den Kampf um die kleine Kugel bis St. Moritz offen halten könne.

Keine Ausreden bei Reichelt

Auf eine Besserung im Super-G am Sonntag hofft auch Hannes Reichelt. "Dass ich so einen Rückstand habe, daran ist nicht die Grippe allein schuld", gibt der Salzburger zu. "Ganz fit bin ich noch nicht, aber es wird von Tag zu Tag besser. Hoffentlich läuft es im Super-G besser."

Zufrieden ist hingegen Max Franz, der nach seinem schweren Sturz im Abfahrtstraining auf der Streif in Kitzbühel, bei dem er Verletzungen im linken Knie, Sprung- und Handgelenk erlitten hatte, erstmals wieder ein Rennen bestritt. "Es hat richtig Spaß gemacht, ich bin nicht unzufrieden. Ich habe mich langsam herangetastet und schätze, dass im Super-G am Sonntag um einiges mehr drinnen ist."

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