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ÖSV-Damen wollen in Flachau Wiedergutmachung

Nach viertschlechtestem Slalomergebnis der Geschichte wollen ÖSV-Damen in Flachau Revanche:

ÖSV-Damen wollen in Flachau Wiedergutmachung

Nach der herben Enttäuschung beim Nachtslalom in Flachau am Dienstag wollen die ÖSV-Damen beim zweiten Torlauf vor heimischem Publikum am Freitag (15:30/18:30 Uhr) zurückschlagen.

"Wir müssen den Blick nach vorne richten und wieder angreifen. Runterbremsen bringt ja nichts", sagt Cheftrainer Jürgen Kriechbaum, der wieder das gleiche Team an den Start schickt.

"Prinzipiell passt die Form ja, auch bei den Jungen. Man muss cool bleiben, über gute Trainings zurückfinden und am Freitag wieder das Beste geben."

Viele unglückliche Faktoren

Bei der Analyse wurde die mit Wasser behandelte Piste des ersten Durchgangs, in dem gleich acht ÖSV-Damen auf der Strecke blieben, als mögliche Mit-Ursache des Debakels ausgemacht. Diese sei "eigenartig" gewesen, so Kriechbaum. "Aber auch trotzdem für alle gleich", gibt es dennoch keine große Suche nach Ausreden.

"Es war eine sehr schmerzvolle Niederlage, auch wenn viele unglückliche Faktoren zusammengekommen sind", sagt der Coach. Gänzlich unerwartet sei das Ganze nach der drastischen Zwangsverjüngung des Teams aber nicht gewesen.

Velez-Zuzulova hat Blut geleckt

In anhaltender Abwesenheit von US-Weltmeisterin und Olympiasiegerin Mikaela Shiffrin spitzt sich vor dem siebenten Saisonslalom nun auch der Kampf um die Disziplinen-Kugel zu. Hansdotter führt im Slalom-Weltcup 74 Punkte vor Strachova, nach Flachau stehen nur noch die drei Rennen in Maribor, Jasna und St. Moritz aus.

Veronika Velez-Zuzulova, Siegerin am Dienstag, ist in der Slalomwertung Dritte, hat nun aber Blut geleckt. "Wenn du Selbstvertrauen hast, bist du auf jeder Piste schnell", sagt die 31-Jährige. "Ich habe so lange gewartet auf den nächsten Sieg. Jetzt bekommen wir schon innerhalb weniger Tage eine erneute Chance. Ich werde wieder voll attackieren", verspricht die mit den Französinnen trainierende Slowakin.

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