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Strachova muss City Event auslassen

Beim City Event in Stockholm könnte sich Kristoffersen Slalom-Kristall schnappen.

Strachova muss City Event auslassen

Am Dienstag könnten beim City Event in Stockholm (17 Uhr) Vorentscheidungen im Slalom-Weltcup der Herren und Damen fallen.

Henrik Kristoffersen hat drei Rennen vor Schluss 216 Punkte Vorsprung auf Marcel Hirscher. Im Gesamt-Weltcup führt der Salzburger 88 Zähler vor dem Norweger.

Sarka Strachova muss nach einem Trainingssturz auf ein Antreten verzichten. Damit ist die Tschechin, die hinter Frida Hansdotter (SWE) und Veronika Velez Zuzulova (SVK) auf Rang drei liegt, wohl aus dem Kristall-Rennen.


Včera ošklivý pád při tréninku slalomu. Pohmožděná holeň a lýtko. Dnes odpočinek a zítra mám v plánu zkusit, jak to pů...

Posted by Šárka Strachová on Freitag, 19. Februar 2016

Vonn und Gut am Start

In Schweden sind die Top 12 der Slalom-Weltrangliste sowie die Top Vier der Gesamt-Weltrangliste starberechtigt, Nachrücker füllen die Startliste auf.

Auch die um den Gesamtweltcup kämpfende Lindsey Vonn (USA) und Lara Gut (SUI) nehmen den Technikbewerb, der auch zwei Sprünge beinhaltet, in Angriff. Die nach einer Verletzung erfolgreich zurückgekehrte US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin verzichtet hingegen auf das Flutlicht-Rennen am Hammarbybacken, sie hat zuletzt in Saalbach-Hinterglemm auf den langen Latten trainiert und will am Samstag in Soldeu den Super-G bestreiten.

Aus rot-weiß-roter Sicht darf man Michaela Kirchgasser durchaus was zutrauen, sie war in den vier bisherigen Auflagen Neunte (2011), Zweite (2012), Dritte (2013) und Fünfte (2013).

Hirscher will Spaß haben

Bei den Herren sind die Topstars alle mit dabei "Auch wenn der Trainingsaufwand für dieses City-Event in keinem Verhältnis zum Ertrag steht - ein Spaß wird es allemal und auch der muss sein", sagte Hirscher, der sich am Wochenende auf der Reiteralm vorbereitet hat.

Es ist übrigens das zweite Parallel-Rennen in diesem Winter, am 21. Dezember fand ein Parallel-Riesentorlauf in Alta Badia statt, der zum Riesentorlauf-Weltcup zählte und vom Norweger Kjetil Jansrud vor seinem Landsmann Aksel Lund Svindal gewonnen wurde. Hirscher kam nur auf Platz 30. Jansrud lässt sich übrigens auch Stockholm nicht entgehen.

XXL-Wochenende in Hinterstoder

Hirscher hat zuletzt aber vor allem am Riesentorlauf gearbeitet, stehen diese Woche doch ab Freitag in Hinterstoder zwei Riesentorläufe und ein Super-G auf dem Programm.

Der 26-Jährige trainierte am Wettkampfhang, fand aber keine idealen Verhältnisse vor. "Nebel und weiche Pisten haben uns die Vorbereitung auf das kommende XXL-Wochenende erschwert. Dennoch war es gut, vor Ort gewesen zu sein", teilte Hirscher mit.

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Posted by Weltcup Hinterstoder on Sonntag, 21. Februar 2016

Die letzten Weltcupbewerbe in Hinterstoder fanden im Februar 2011 unmittelbar vor der WM in Garmisch-Partenkirchen statt, Hirscher hatte sich bei einem Sturz im ersten Riesentorlauf-Durchgang einen Kahnbeinbruch im linken Fuß zugezogen.

An der Stelle vorbeizufahren, sei mit ein wenig Wehmut verbunden, weil es das Saison-Aus bedeutet habe. "Aber das ist lange her und mehr als Wehmut ist es dann auch nicht." Jedenfalls werde es mit zwei Riesentorläufen und einem Super-G "sicher nicht das unwichtigste Wochenende des Rennkalenders" werden.

"Die Devise für das XXL-Wochenende lautet: mehr Rennen bedeuten mehr Chancen, Punkte zu sammeln. Genau darauf werde ich mich konzentrieren." Ziel bei den Trainingsläufen auf der Reiteralm sei es gewesen, den Rhythmus wiederzufinden, den er vor der großen Riesentorlauf-Pause hatte (zwei Monate kein Rennen). "Ich denke, wir haben ihn gefunden. Ob es in Hinterstoder für die Spitze reicht, wird sich zeigen."

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