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Schock! Max Franz nach Sturz im Spital

Wie es Max Franz geht und warum man auf der Streif "Eier braucht":

Schock! Max Franz nach Sturz im Spital

Die Streif zeigt bereits beim ersten Training ihre Krallen.

Immer wieder kommen Fahrer auf der berühmtesten Abfahrt der Welt zu Sturz - diesmal erwischte es gleich im ersten Testlauf einen Österreicher.

Max Franz kommt mit Startnummer sieben in der Traverse zu Sturz. Der Kärntner bleibt im Netz liegen - bange Momente im Zielbereich. Zwar steht er nach kurzer Zeit auf, er wirkt jedoch angeschlagen.

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Mit der Rettung ins Spital

Der 26-Jährige rutscht in Richtung Ziel, muss jedoch beim Ziel-Sprung einen Zwischenstopp einlegen. Immer wieder kauert Franz sich zusammen und greift sich an das linke Bein.

Wenig später rutscht er eigenständig ins Ziel. Mit schmerzverzerrter Miene verlässt er den Zielbereich. Kurze Zeit später holt ihn die Rettung ab und bringt ihn zur Kontrolle in das Innsbrucker Krankenhaus.

Am Weg zum Krankenwagen muss er von zwei Helfern gestützt werden - zu groß sind die Schmerzen. Es soll sich um eine Verletzung am linken Knie handeln, zudem ist das linke Handgelenk stark beleidigt. Der genaue Grad der Verletzung(en) ist noch nicht bekannt.

"Richtig Hardcore"

Während sich die Piste im oberen Bereich noch eher als sanft präsentiert, sind im unteren Teil bereits beim ersten Training starke Schläge spür- und sichtbar.

"Unten ist es schon richtig Hardcore. Da kommen ein paar Sachen zusammen. Da müssen sie noch etwas tun, es ist zu unruhig. Es sind lauter Schläge, du musst aber Richtung für die Schrägfahrt machen. Da hat es einige Läufer erwischt", berichtet Klaus Kröll.

Der Routinier fordert noch Arbeit an der Strecke: "Oben ist es okay. Ich weiß aber, wie es am Samstag beim Rennen aussieht. Im ersten Training fährt eigentlich jeder kontrolliert herunter, das war aber heute im unteren Teil schon anders. Das Tempo wird höher, das entwickelt sich erst. Dann geht es dahin."

"Da brauchst du Eier"

Hannes Reichelt, der den Klassiker 2014 für sich entscheiden konnte und im Training einen starken Eindruck hinterlässt, schlägt in die selbe Kerbe: "Oben ist die Piste ganz gut. Es wird aber sicher noch schlagiger. Hausbergkante und Traverse sind nicht ohne." Nachsatz: "Da brauchst du Eier."

"Im Training fährt man nicht am Limit, trotzdem hat es mich gebeutelt. Das wird sicher zach", geht er ebenfalls davon aus, dass die Hahnenkamm-Abfahrt am Samstag (11:45 Uhr LIVE im LAOLA1-Ticker) noch spektakulärer und anspruchsvoller als ohnehin wird."

Bleibt abzuwarten, ob Max Franz sich dann ebenfalls ins Rennen stürzen kann.

 

Aus Kitzbühel berichtet Matthias Nemetz

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