Der Tiroler kehrt am Sonntag auf die Schanze zurück und wird bei Einheiten in Seefeld sowie Tschagguns seine Sprungfähigkeiten testen. Eine Entscheidung, ob und wann Schlierenzauer in die WM einsteigt, wird am Montag fallen.
"Es hängt von diesen zwei Tagen ab. Seine ganze Einstellung und sein Zugang ist, dass er das machen will", sagt sein Manager Hubert Neuper der APA.
"Hat gezeigt, dass er ein großer Sportler ist"
"Die Vorbereitungen sind abgeschlossen, die Tests, was seinen Muskel und das Knie anbelangt, sind gut verlaufen", berichtet Neuper am Sonntag. "Gestern hat er ein Vollkraft-Training gemacht, es sind nur noch leichte Schmerzen spürbar."
Neuper ist auch stolz, wie Schlierenzauer den neuerlichen Rückschlag weggesteckt hat. "Er hat gezeigt, dass er ein reifer, großer Sportler ist, weil er mit Anstand diese Verletzung und diesen Rückschlag emotional und auch körperlich durchgestanden hat, ohne dass er sich in Selbstmitleid aufgegeben hat."
Schlierenzauer ist Teil des sechsköpfigen Springer-Aufgebots für die Nordische WM in Lahti (22.2.-5.3.). Angeführt wird das Team vom Gesamtweltcup-2. Stefan Kraft. Hinzu kommen Michael Hayböck, Manuel Fettner, Andreas Kofler und Markus Schiffner.