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7. Podestplatz für Willi Denifl

Willi Denifl muss sich in Ruka nur einem Deutschen geschlagen geben. Mario Seidl hauchdünn am Podest vorbei.

7. Podestplatz für Willi Denifl

Österreichs Nordische Kombinierer präsentieren sich auch im zweiten Weltcup-Rennen der Saison in toller Form.

Willi Denifl startet in Ruka nach einem Sprung auf 132 m als Dritter in das 10-km-Langlaufrennen und setzt sich im Zielsprint um Platz zwei gegen Akito Watabe (JPN) und Mario Seidl durch. Der Sieg geht wie am Vortag an Johannes Rydzek (GER), der nach einer Attacke am letzten Anstieg 14,7 Sek. vor dem Österreicher ins Ziel kommt.

Ebenfalls in den Top 10: Philipp Orter (8.) und David Pommer (9.).

Sprungsieger Jari Magnus Riiber (NOR) fällt auf Platz 10 zurück.

"Ein genialer Wettkampf"

"Das war wirklich ein genialer Wettkampf von mir, der Schlüssel war das Springen (Anm. 3. Platz). Der Sprung war sehr gut, das Laufen habe ich eigentlich nicht so erwartet, so weit bin ich eigentlich noch nicht, deswegen war ich sehr überrascht. Es war von Runde zu Runde immer besser", freute sich Denifl.

Er geht aber nicht davon aus, dass es dauernd so gut laufen wird. "Wenn es so weitergehen würde, wäre ich zufrieden und würde es natürlich auch nehmen, aber das kann ich nicht erwarten. Jetzt habe ich aber einen richtig coolen Schritt gemacht."

Seidl (4.) verbesserte sein am Samstag eingestelltes Topergebnis um einen Rang. "Gleich nach der Ziellinie habe ich mich sogar ein bisschen geärgert, weil das Stockerl echt zum Greifen nahe gewesen ist, es ist sich leider knapp nicht ausgegangen, aber ich bin trotzdem überglücklich mit dem vierten Platz", meinte der 23-Jährige.

Der Pongauer hatte auch schon im Sommer Grand Prix und mit Staatsmeisterschaftsgold im Herbst gute Form bewiesen. Seine offensichtliche Verbesserung im Langlauf begründete er mit akribischem Training und technischen Umstellungen. "Das trägt schon Früchte und taugt mir echt gut".

Die weiteren Österreicher:

12. Bernhard Gruber
18. Franz-Josef Rehrl
20. Lukas Klapfer
39. Bernhard Flaschberger

Die nächsten Bewerbe finden kommendes Wochenende im norwegischen Lillehammer statt.

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