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ÖSV geht bei Frenzel-Sieg in Ramsau leer aus

Österreichs Nordische Kombinierer gehen beim Heimweltcup in der Ramsau erneut leer aus:

ÖSV geht bei Frenzel-Sieg in Ramsau leer aus

Österreichs Nordische Kombinierer müssen im zweiten Bewerb beim Heimweltcup in der Ramsau eine bittere Niederlage einstecken.

Bester ÖSV-Athlet ist Lukas Klapfer als Zwölfter (+30,4 Sekunden), mit Wilhelm Denifl (16./+43,3) schafft es nur ein weiterer Lokalmatador in die Top 20.

Der Sieg geht an Weltcup-Titelverteidiger Eric Frenzel, der sich 10,2 Sekunden vor dem Norweger Jarl Magnus Riiber und seinem deutschen Landsmann Manuel Faisst (+10,3) durchsetzt.

Auf den ersten acht Rängen landen vier Deutsche und vier Norweger.

"In der Schlussrunde, als das Tempo zweimal erhöht worden ist, ist es mir zu viel geworden", gibt der beim Saisonauftakt in Lillehammer einmal drittplatzierte Steirer zu. Mit reichlich Training über die Feiertage hofft er aber, wieder besser auf Touren zu kommen.

"Weihnachten wird sicher nicht gemütlich. Ich bin nicht weit weg, wenn auf der Schanze wieder alles zusammenpasst, bin ich dabei. Ich werde aber auch an der Endgeschwindigkeit arbeiten, dann hoffe ich, dass ich im Jänner wieder stärker zurückkomme."

"Das war einfach zu wenig"

Das hofft auch ÖSV-Cheftrainer Christoph Eugen, der seine Enttäuschung nicht verbergen  kann. "Wir haben mehr drauf, als wir hier gezeigt haben. Das war einfach zu wenig. Schade, dass es immer in der Ramsau ist, wo wir uns schwertun. Das war ein Wochenende, mit dem man nicht zufrieden sein kann", betont Eugen.

Seine Athleten seien vielleicht etwas zu verkrampft gewesen, vermutet der ÖSV-Trainer. Trotz des schwachen Abschneidens gelte es aber, nach einer kurzen Weihnachtspause in beiden Disziplinen in Ruhe weiterzuarbeiten.

Gruber unterlief ein "patschertes" Sturzmissgeschick im Schanzenauslauf, aufgrund dessen er mit viel zu großem Rückstand als 48. in die Loipe gehen musste. Das Abschneiden in Ramsau, am Samstag war er Zwölfter, entspricht natürlich nicht den Ansprüchen des Olympia-Dritten von 2010.

"Ich bin definitiv nicht zufrieden. Ich muss einen Sprung finden, der auch auf der 90er-Schanze funktioniert", bekräftigte Gruber. Und auch in der Loipe müsse er noch zulegen, so der Salzburger.

Die weiteren Österreicher:

22. Fabian Steindl +49,9

25. David Pommer +57,0

29. Philipp Orter +1:01,5

33. Paul Gerstgraser +1:31,1

36. Sepp Schneider +1:51,0

43. Bernhard Gruber +2:15,0 

44. Harald Lemmerer +2:15,8

46. Marco Pichlmayer +2:35,9 

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