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ÖEHV-Team zum Auftakt mit knapper Niederlage

Österreich muss sich in Kiew zum B-WM-Auftakt knapp geschlagen geben.

ÖEHV-Team zum Auftakt mit knapper Niederlage

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Österreichs Eishockey-Nationalteam verpasst zum Auftakt der B-WM in Kiew eine Überraschung gegen den Turnierfavorit Kasachstan.

Die rot-weiß-roten Cracks müssen sich gegen den Absteiger aus der A-Gruppe knapp mit 2:3 geschlagen geben. Nigel Dawes (9./PP, 15.) bringt die Kasachen in Drittel eins auf Kurs, doch Komarek (25.) und Raffl (38.) gelingt in Abschnitt zwei der Ausgleich.

Die Niederlage besiegelt schließlich eines der vielen Unterzahlspiele, in dem Markelov (44.) zum Sieg trifft.

Das Team von Roger Bader gesellt sich damit zu Gastgeber Ukraine (3:5 gegen Ungarn) und Polen (2:4 Südkorea), die ebenfalls Auftakt-Niederlagen einstecken müssen.

Eingespieltheit und Routine halfen Kasachen

Die Kasachen haben nicht nur die älteste Mannschaft des Turniers, sondern auch die am besten eingespielte. Das Nationalteam ist fast mit dem Vereinsteam von Barys Astana ident, 19 der 22 Spieler kommen vom Club, der in der russischen KHL das Playoff erreicht hat.

Darunter sind auch fünf eingebürgerte und NHL-erfahrene Nordamerikaner. Dawes, der 223 Spiele in der besten Liga der Welt absolviert hat, schoss die Kasachen auch zu einer 2:0-Führung.

Die mit sieben WM-Neulingen angetretenen Österreicher brachten sich durch viel zu viele Strafen selbst unter Druck und verhalfen so dem rein nordamerikanischen ersten Powerplay-Block zum ersten Treffer. Raffl und Co. kamen aber mit neuem Mut aus der Kabine und wurden auch belohnt.

Zu oft auf der Strafbank

Nach einem Energieanfall von Raffl fälschte Komarek dessen Schuss zum 1:1 ab (25.). Hinten hielt Torhüter Bernhard Starkbaum sein Team mit einigen Paraden im Spiel, vorne schlug die Einser-Linie noch einmal zu. Raffl traf per Backhand zum 2:2 (38.).

Doch die siebente Strafe der Österreicher brachte die Entscheidung zugunsten der Kasachen. Der druckvolle Kampf um den Ausgleich in der Schlussphase inklusive einem Powerplay blieb unbelohnt. Damit steht das rot-weiß-rote Team im Rennen um einen der zwei Aufstiegsplätze am Montag im Derby schon unter Zugzwang.

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