news

Detroit mit dem Rücken zur Wand

Den Red Wings droht das Playoff-Aus in der NHL. Der Titelverteidiger gleicht aus:

Detroit mit dem Rücken zur Wand

Für Detroit wird es in den NHL-Playoffs langsam eng.

Die Red Wings verlieren auch ihr zweites Duell gegen die Tampa Bay Lightning und gehen als 2:5-Verlierer vom Eis. Dem Vorjahres-Finalisten fehlen nur noch zwei Erfolge zum Aufstieg.

Indes gelingt Titelverteidiger Chicago der 1:1-Ausgleich in der "Best of seven"-Serie gegen die St. Louis Blues, die Blackhawks setzen sich mit 3:2 durch. Auch die Florida Panthers sorgen durch einen 3:1-Erfolg über die New York Islanders für das 1:1 in der Serie.

Indes gehen die Nashville Predators dank eines 3:2-Sieges bei den Anaheim Ducks mit 1:0 in Front. 

 

Stand in der Serie: 2:0

Tampa Bay wird seiner Favoritenrolle in diesem Duell weiter gerecht.

Als Man of the Match geht Tyler Johnson hervor, der bei vier der fünf Lightning-Tore seine Finger im Spiel hat. Zunächst assistiert er beim 1:0 durch Nikita Kucherov (16./PP), ehe im Schlussdrittel die große Johnson-Show beginnt.

Nachdem Dylan Larkin zunächst das 1:1 besorgt (24.) und die neuerliche Führung Tampa Bays durch Brian Boyle (27.) durch Brad Richards (45./PP) egalisiert wird, schlägt die Stunde des 25-Jährigen. Der Center erzielt zunächst das 3:2 (47.) und erhöht acht Minuten später auf das vorentscheidende 4:2.

Zu guter Letzt hat er als Assistgeber bei Alex Killorns 5:2 (58.) auch beim letzten Tor des Abends seine Finger im Spiel.

 

Stand in der Serie: 1:1

Ganze 35:20 Minuten müssen die Fans in St. Louis warten, ehe der erste Torjubel ertönt. Vladimir Tarasenko sorgt für die Erlösung auf Seiten der Gastgeber, doch fünf Sekunden vor der letzten Drittelpause der Schock: Duncan Keith trifft die Blues mitten ins Herz und sorgt für das 1:1.

Die Hausherren wirken geschockt und müssen in Person von Andrew Shaw sogar das 1:2 hinnehmen. Der 24-Jährige nutzt ein Überzahlspiel der Blackhawks in Minute 56 zur Gäste-Führung. Die Entscheidung fällt drei Minuten später, als Artemi Panarin mit seinem Treffer zum 3:1 alles klar macht.

St. Louis wirft anschließend zwar alles nach vorne, mehr als Ergebniskosmetik durch Kevin Shattenkirk, der zwei Sekunden vor Ablauf der Zeit den 2:3-Endstand besorgt, ist aber nicht mehr drin.

 

Stand in der Serie: 1:1

Es bleibt spannend im Duell der Islanders gegen die Panthers. Hauptverantwortlich dafür ist Florida-Goalie Roberto Lungo, der 41 Saves beim 3:1-Sieg seines Teams verbucht.

Lediglich gegen John Tavares muss er einmal hinter sich greifen, als der im Schlussdrittel für das zwischenzeitliche 1:2 aus Panthers-Sicht sorgt.

Zuvor gibt es für die Islanders wenig zum Feiern. Reilly Smith (5.) und Nick Bjugstad (27.) bringen die Hausherren auf Siegkurs, erst in der Schlussphase wird das Spiel noch einmal eng. Als jedoch Dmitry Kulikov zehn Sekunden vor Schluss der 3:1-Siegtreffer gelingt, kennt der Jubel in Sunrise, Florida keine Grenzen.

 

Stand in der Serie: 0:1

Ein ausgeglichenes erstes Duell liefern sich die Ducks und die Predators. Letztere schaffen zwar "nur" über die Wildcards den Sprung in die Playoffs, gehen jedoch dank James Neal bereits nach 35 Sekunden in Front.

Die Hausherren drängen lange auf den Ausgleich, der im Powerplay in der 18. Minute schließlich auch gelingt. Als Ryan Kesler sein Team 48 Sekunden nach Beginn des Mitteldrittels schließlich sogar in Führung bringt, sind die Fans in Ekstase.

Die Freude währt jedoch nur wenige Minuten, ehe Colin Wilson für das 2:2 sorgt (28.). Für die Entscheidung zeichnet Filip Forsberger verantwortlich, der 21-jährige Flügel der Predators trifft in der 51. Minute zum 3:2-Siegtreffer für die Gäste. Es ist zugleich sein fünftes Playoff-Tor.

Kommentare