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Der Grund für Michael Raffls Formhoch

ÖEHV-Legionär Michael Raffl nennt den Grund für seine aktuelle Hochform in der NHL:

Der Grund für Michael Raffls Formhoch

Michael Raffl schwebt in der NHL auf Wolke sieben.

Beim wichtigen 4:3-Sieg seiner Philadelphia Flyers gegen die Detroit Red Wings ist der Villacher mit zwei Toren der Matchwinner. Seine Glanzleistung bringt ihm Lob seiner Teamkollegen ein.

"Er ist unglaublich. Er läuft am Flügel hinunter und alles, das ihn trifft, prallt von ihm ab. Er macht einen sensationellen Job", streut etwa Wayne Simmonds Rosen.

Umso bemerkenswerter ist das Formhoch, wenn man den schwachen Saisonstart in betracht zieht.

"Der Vertrag hat geholfen"

Lediglich 17 Punkte erzielte Rafll in den ersten 61 Einsätzen. Acht Tore und neun Assists standen auf seinem Konto. Bis zum 28. Februar - dem Wendepunkt seiner Saison.

Raffl bei seinem zweiten Tor gegen die Red Wings

An jenem Tag unterschrieb der 27-Jährige nämlich einen neuen Dreijahresvertrag bei den Flyers. Und damit hatte er Gewissheit, auch weiterhin in Philadelphia zu bleiben und nicht via Trade abgegeben zu werden.

"Du kannst dich in dieser Liga nicht zurücklehnen und wohlfühlen, aber der Vertrag hat geholfen", bestätigt der Kärntner.

Angst vor einem Trade

Er gibt unumwunden zu, etwas Angst vor einem Ortswechsel gehabt zu haben: "Ich war ein bisschen nervös, getradet zu werden. Aber das Problem bin ich los."

Und seither läuft es wie geschmiert. Starke acht Punkte verbuchte Raffl in den sieben Spielen seit der Unterschrift. Vier Tore und ebensoviele Assists stehen seither zu Buche. Macht einen Schnitt von 1,14 Punkten pro Spiel. Im Vergleich dazu: Vor der Vertragsverlängeurng hielt er bei einem Schnitt mit gerade einmal 0,28 Punkten pro Spiel.

Insgesamt hält der ÖEHV-Legionär bei 25 Scorerpunkten in der laufenden Spielzeit. Damit fehlen ihm nur noch drei Punkte auf seine Bestmarke von 28 Zählern aus dem Vorjahr.

Und bei seiner aktuellen Hochform sind die drei Scorerpunkte in den restlichen 14 Saisonspielen nur eine Frage der Zeit.

 

Matthias Nemetz

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