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ÖEHV braucht nach Comeback-Sieg Steigerung

Vor der Partie gegen Japan ist Österreichs Team bei der B-WM in Polen komplett.

ÖEHV braucht nach Comeback-Sieg Steigerung

Nach dem holprigen Start in die B-WM in Polen mit dem 3:2-Erfolg im Penaltyschießen gegen Südkorea wartet auf Österreichs Eishockey-Nationalteam heute Abend Japan.

Vor dem zweiten WM-Auftritt ist der ÖEHV-Kader komplett. Teamchef Daniel Ratushny ("Wir müssen von Spiel zu Spiel besser werden") nominiert Verteidiger Bernhard Fechtig und Stürmer Fabio Hofer (beide Black Wings Linz) nach. Mario Fischer, Nico Brunner und Ali Wukowits können daher bei der WM in Katowice nicht zum Einsatz kommen.

Von Spiel zu Spiel besser werden, hat Teamchef Daniel Ratushny vor dem Turnier gefordert. Das ist auch notwendig, will man nicht erstmals seit 1991 den Aufstieg verpassen. Seitdem folgte dem Abstieg stets der sofortige Wiederaufstieg, der auch heuer das Ziel ist.

Mit dem Sieg gegen Südkorea nach 0:2-Rückstand liegt der ÖEHV im Plan, auch wenn man auf eine überzeugendere Leistung und drei Punkte gehofft hatte. "Es war ein Okay-Start, aber wir können besser spielen", meint Ratushny, der dem erst im Finish erkämpften Erfolg durchaus auch Positives abgewinnen kann.

"Das zeigt uns, es geht nichts einfach, egal, gegen wen. Wenn es ein einfacher Start gewesen wäre, dann wären wir vielleicht ein bisschen zu entspannt gewesen. Wir mussten hart kämpfen, aber wir sind nicht zusammengebrochen, das ist gut für die Mannschaft".

"Wir müssen mit Selbstvertrauen spielen!"

Auf Beginn und Ende der Partie will der Kanadier aufbauen. "Es war viel positiv in den ersten 20 Minuten, da hatten wir viele Torchancen. Nach dem 0:1 waren wir ein bisschen ängstlich und nervös, im Mitteldrittel haben wir zu viele Fehler gemacht. Wir können diesen Sport nicht spielen, wenn wir Angst haben, wir müssen mit Selbstvertrauen spielen. Letztlich war es ein Comeback, das Comeback gibt Selbstvertrauen", analysiert Ratushny.

Gegen Japan, den zweiten asiatischen Vertreter, erwartet Salzburgs Meistermacher ein ähnliches Spiel. "Sie sind kompakt organisiert, vor allem in der Mitte. Wir dürfen das nicht akzeptieren, dass wir sagen, die Mitte ist voll, da gehen wir nicht hin. Wir müssen hingehen und den ersten und den zweiten Nachschuss nehmen", fordert Ratushny viel Verkehr vor dem gegnerischen Tor.

Gegen Japan ist dann auch der Kader komplett. Während Fischer und Brunner die Heimreise antreten, ist dem 19-jährigen Wukowits freigestellt, in Kattowitz zu bleiben und WM-Atmosphäre zu schnuppern.

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