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Linz und Villach geben noch lange nicht auf

Trotz Rückstand im EBEL-Halbfinale. Znojmo vor erstem Finale, Salzburg vor österreichischem Titel.

Linz und Villach geben noch lange nicht auf

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Mit Heimsiegen haben Salzburg und Znojmo am Dienstag im EBEL-Halbfinale jeweils auf 3:2 gestellt, mit Heimsiegen wollen der VSV und die Black Wings Linz am Donnerstag jeweils ein siebentes Spiel erzwingen.

Die Partien beginnen um 19.40 Uhr, LAOLA1.tv überträgt die Konferenz ab 19.15 Uhr live, die Spiele sind auch im LAOLA1-LIVE-Ticker zu verfolgen.

Altmann: "Für uns hat sich nichts geändert"

Die Linzer lassen sich nach der 2:4-Niederlage in Tschechien nicht entmutigen. "Für uns hat sich nichts geändert, wir brauchen noch immer zwei Siege", bleibt Verteidiger Mario Altmann gelassen.

"Wir haben sicher nicht die ganzen 60 Minuten lang unser bestes Spiel gezeigt, aber das haben sie auch nicht. Es ist ein Kampf, das ganze Spiel lang."

Znojmo geht mit der Zusatzmotivation in den ersten Matchpuck, erstmals in der Vereinsgeschichte das EBEL-Finale erreichen zu können.

Roche vor Comeback

Die Black Wings hoffen auf neue Impulse durch Travis Roche. Der Verteidiger, in den letzten Partien wegen einer Unterkörperverletzung auf Abruf, dürfte in das Line-up von Rob Daum zurückkehren.

Um das vierte Halbfinal-Ausscheiden in Folge zu verhindern, ist eine Verbesserung in der Verteidigung auch notwendig: Znojmo erzielte bislang in allen fünf Spielen der Serie mindestens drei Tore.

Roman Tomas traf in sieben der letzten acht Spiele. Gemeinsam mit Yellow Horn (7 Tore, 13 Assists) und Corey Trivino (5 Tore, 6 Assists) bildet der Oldie ein überragendes Playoff-Trio.

"Wir müssen weiterhin kompakt bleiben und an unsere Leistung in Spiel 5 anschließen und dürfen nicht in die Fehler aus Spiel 4 verfallen", meint Adler-Stürmer Martin Podesva.

 

Ratushny voll des Lobes

In Salzburg versprüht man nach einem zwischenzeitlichen Mini-Tief längst wieder vollen Optimismus.

Coach Daniel Ratushny schwärmte nach Spiel fünf: "Wir haben ein starkes erstes Drittel, vielleicht sogar die besten 20 Minuten in dieser Serie gespielt. Im zweiten Abschnitt kam dann der VSV ganz stark, das muss man ihnen lassen. Aber wir haben auch kompakt verteidigt und kaum wirkliche Chancen zugelassen."

"Wir haben unsere Balance gefunden, spielen gut mit vier Linien", so Ratushny, der sich besonders freute, dass "die erste Linie wieder getroffen hat."

Sein Team würde bei einem Sieg und einer Niederlage der Black Wings bereits am Donnerstag als österreichischer Meister feststehen.

Kristler: "Einfach defensiv gut spielen"

Routinier Daniel Welser gibt sich optimistisch: "Es wird auf jeden Fall ein hart umkämpftes Spiel werden. Aber wenn wir unserem Spielstil treu bleiben, kämpferisch und eisläuferisch weiter so gut agieren wie in den letzten beiden Spielen und kompakt in der Defense stehen, können wir auch in Villach wieder einen Erfolg einfahren. Wir werden alles daran setzen, die Serie dort zu beenden."

Stürmerkollege Andreas Kristler sieht das genauso: "Wir brauchen im Prinzip nicht viel verändern. Einfach defensiv gut spielen und in der Offensivzone die Scheibe gut schützen, damit die Villacher möglichst keine Konterchancen bekommen."

Unterluggauer: "Geben noch lange nicht auf"

Dass es im "Hexenkessel" Villach nicht einfach wird, ist den Mozartstädtern bewusst.

"Wir geben diese Serie noch lange nicht auf", zeigt sich VSV-Verteidiger Gerhard Unterluggauer kämpferisch. "Es geht immer nur um ein Tor, wir brauchen im Powerplay mehr Druck aufs Tor."

Verlieren die Kärntner, hätten die Black Wings das vierte CHL-Ticket sicher.


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