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Bittere Linz-Niederlage in verrückter Partie

Der HC Bozen wandelt dank effizientem Powerplay und großem Willen gegen Linz ein 1:4 in ein 5:4 um.

Bittere Linz-Niederlage in verrückter Partie

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Der HC Bozen feiert in der 24. EBEL-Runde gegen Linz einen sensationellen 5:4-Comeback-Sieg.

Nach der frühen Führung durch Reid (1.) sorgen Potulny (4.,12.) bzw. DaSilva (9.,22.) zunächst für klare Verhältnisse. Im Mitteldrittel dreht Bozen aber auf und gleicht durch Insam, Palmieri und Vallerand aus. In der 54. Minute besorgt Kearney im Powerplay die Entscheidung.

Damit übernehmen die Vienna Capitals wieder die Tabellenführung, die den Graz 99ers mit einem 2:0 die 5. Niederlage in Folge zufügen.

Bozen im Powerplay eiskalt

Für den Neo-Tabellenführer aus Linz scheint auch heute wieder alles nach Plan zu laufen. Zwar schockt Brodie Reid die Gäste bereits in der ersten Minute, danach übernehmen aber die Stahlstädter klar das Kommando und nützten die Schwächen in der Bozner Defensive.

Neuzugang Ryan Potulny, mit seinen ersten Treffern für die Black Wings, sowie auch Dan DaSilva können jeweils einen Doppelpack verbuchen und ihr Team komfortabel mit 4:1 in Front schießen.

Danach dreht sich das Momentum in der Partie aber komplett. Innerhalb von acht Minuten - von der 23. bis zur 31. - gleichen Insam, Palmieri (jeweils im Powerplay) sowieo Vallerand aus. Und erneut eine nummerische Überlegenheit bringt im Schlussabschnitt schlussendlich die Entscheidung, als Kearney Linz-Goalie Ouzas mit einer schönen Einzelaktion aus kurzer Distanz überwindet.

Capitals wieder Tabellenführer

Damit verlieren die Linzer nach nur einem Spieltag auch schon wieder die Tabellenführung, da die Vienna Capitals zeitgleich bei den Graz99ers mit 2:0 gewinnen.

Lange Zeit sind beide Goalies für die beiden Sturmreihen nicht zu bezwingen, ehe MacGregor Sharp in der 29 Minute mit einem Abstauber im Powerplay den Bann bricht. Tessier entscheidet in der 44. Minute schließlich nach einem Fehler von Dahm die Partie.

Für die Wiener und Goalie David Kickert (34 Saves) ist es das erste Shutout in dieser Saison. Die Grazer gehen hingegen zum fünften Mal hintereinander als unterlegenes Team vom Eis und verlieren damit auf die Top6 weiter an Boden.


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