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Znojmo mit wichtigem Sieg um die Playoffs

Playoff-Chancen des VSV minimal - Schießbuden-Ergebnisse in Fehervar und Graz:

Znojmo mit wichtigem Sieg um die Playoffs

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Drei Runden vor Ende der EBEL-Qualification-Round sieht es schlecht für den VSV aus.

Die Villacher Adler unterliegen ihren Namensvettern vom HC Znojmo, auf die bereits fünf Punkte fehlen, daheim 3:6.

Schon im 1. Drittel fallen fünf Tore - Hunter und Urbas gleichen die Führung durch Lakos und Csamango aus, aber Yellow Horn trifft sieben Sekunden vor der Sirene.

Nach Verlics 3:3 besorgt Lattner (26.) die dritte Führung. Beroun macht acht Minuten vor Ende alles klar, Vodny besorgt den Empty Netter.

Ereignisreicher Auftakt

Die Partie ist gekennzeichnet von vielen Strafen und Nicklichkeiten auf beiden Seiten.

Nach der frühen Führung durch Lakos (2.), bei dessen Schuss Goalie Herzog nicht sehr glücklich aussieht, nützt Csamango (13.) den ersten Doppelausschluss des Abends, um den VSV-Keeper nach einem Rebound per Backhand zu überwinden.

Die Villacher beweisen aber bereits in den ersten 20 Minuten Moral und gleichen durch einen Distanzschuss von Hunter (14.) und einem Treffer von Urbas (17.), dem ein fragwürdiger Zweikampf zwischen Locke und Sulak vorausgeht, aus.

Als alle schon mit den Gedanken in der Kabine sind, schnappt sich Yellow Horn den Puck hinter dem VSV-Tor und überwindet Herzog sieben Sekunden vor Drittelende mit einem schnell vorgetragenen Bauerntrick.

Znojmo spielt Sieg clever heim

Die Gastgeber schütteln diesen Schock in der Pause aber gut ab und gleichen nur 13 Sekunden nach Wiederbeginn durch Verlic erneut aus.

Doch Znojmo weiß an diesem Abend den zusätzlichen Platz auf dem Eis bei den Doppelausschlüssen aber perfekt auszunutzen. Lattner ist es in der 26. Minute, der sein Team bei Vier gegen Vier nach einem Fehler von Hunter erneut in Front schießt.

Darauf weiß der VSV dann keine passende Antwort mehr, auch weil die Tschechen im letzten Drittel defensiv äußerst clever und abgebrüht agieren. Als Beroun in der 52. Minute einen Schlenzer von Pucher ins kurze Eck abfälscht, ist der Deckel dann endgültig auf der Partie.

Vodny stellt schließich den 6:3-Endstand ins leere Tor her, nachdem der Villacher Coach Greg Holst bei einer erneuten Doppelstrafe vier Minuten vor dem Ende seinen Goalie Herzog vom Eis nimmt.

Für die Kärntner ist die Chance auf einen Playoff-Platz nach dieser Niederlage damit wohl nur mehr theoretischer Natur, wie auch Verteidiger Stefan Bacher zugeben muss: "Es ist nicht die erste wichtige Partie, die wir heuer verlieren. Ein paar Leute wissen nicht, um was es eigentlich geht. Ich glaube, das war unsere letzte Chance und die haben wir vertan."

Graz mit einem Bein in den Playoffs

Die Graz99ers machen mit Olimpija Ljubljana kurzen Prozess und gewinnen 5:0 (2:0,3:0,0:0). Zusevics (2 Tore, 2 Assists), Setzinger und McLean (je ein Tor und drei Assists) machen pro Kopf vier Scorerpunkte.

Kurios: Das 5:0, quasi mit der Schlusssirene des zweiten Drittels durch Zusevics erzielt, wird von den Schiedsrichtern erst nach der zweiten Drittelpause mit Videobeweis untersucht - wofür sie sich rund 15 Minuten Zeit lassen.

Der Dornbirner EC erwischt Fehervar auswärts am völlig falschen Fuß und meldet sich mit dem 8:2 (3:0,3:0,2:2) im Kampf um den letzten Playoff-Platz zurück.

Die Vorarlberger liegen als Dritter sechs Zähler hinter Graz und vier hinter Znojmo. Ljubljana ist als erstes Team offiziell aus dem Rennen.


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