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KAC machte mit Black Wings kurzen Prozess

Black-Wings-Siegesserie reißt mit klarer Pleite gegen Klagenfurt. Bullen siegen in Wien. Facts zur EBEL:

KAC machte mit Black Wings kurzen Prozess

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Am 29. Spieltag der EBEL fertigte der KAC die Black Wings Linz mit 6:2 ab.

Hundertpfund (2.), Jacques (16./PP), Setzinger (21.), Kapstad (30./SH), Walker (43.) und Geier (48./PP) trafen für die Gäste. Latendresse (46.) und DaSilva (50.) betrieben Ergebnis-Kosmetik für die Linzer, die desöfteren am starken Goalie Brückler scheiterten.

Salzburg gewann bei den Caps 4:1, der VSV feierte einen 4:2-Erfolg gegen Tabellennachbar Fehervar, Dornbirn verlor bei Znojmo 0:3, Bozen-Graz endete 2:1.

 

LAOLA1 hat alle Facts zur EBEL-Runde:

Black Wings Linz - KAC 2:6 (0:2, 0:2, 2:2)

Tore: Latendresse (46.), DaSilva (50.) bzw. Hundertpfund (2.), Jacques (16./PP), Setzinger (21.), Kapstad (30./SH), Walker (43.), M. Geier (48./PP)

Linz, 4.865 Zuschauer, Strafminuten: 14 bzw. 18.

 

Der schwarze Fleck blieb: Die Black Wings Linz mögen das Team der Stunde und überlegener Tabellenführer sein, gegen den KAC läuft es in dieser Saison nicht. Nach dem 3:6 in Klagenfurt beendete das unerwartet klare 2:6 eine Siegesserie von sechs Spielen. Fast wäre den Rotjacken der höchste Sieg in der Stahlstadt gelungen, 1:6 gewann man im Februar 2008.

Zwei Hunderter: Das 3:0 durch Oliver Setzinger war nicht nur ein Knackpunkt des Spiels, sondern auch der 100. Treffer der Klagenfurter in dieser Saison. Sie haben diese Marke als erstes Team erreicht und stellen mit 103 Toren die zielgenaueste Offensive der Liga. Allerdings sorgen schwache 92 Gegentreffer für ein relatives Bild. Das 4:0 von Kevin Kapstad war zudem der 100. Shorthander des KAC in der EBEL-Geschichte.

Eins zu null: Bereits zum sechsten Mal in Folge konnte der KAC den ersten Treffer des Spiels bejubeln. Zuletzt geriet man gegen Znojmo (24.11.) zuerst in Rückstand, da setzte es ein 1:6. Es folgten ein 1:0 in Ljubljana, ein 4:7 gegen Salzburg, ein 4:1 in Znojmo, ein 6:3 gegen Ljubljana, ein 3:4 n.V. in Wien und nun eben das 6:2 in Linz. Insgesamt keine schlechte Ausbeute.

 

Vienna Capitals - RB Salzburg 1:4 (1:1, 0:1, 0:2)

Tore: Milam (14./PP) bzw. Sterling (15.), Duncan (39.), Fahey (50./PP), Komarek (59./EN)

Wien, 5.300 Zuschauer, Strafminuten: 12 bzw. 16 plus Spieldauer-Disziplinar Welser.

 

 Serie blieb bestehen: Die Salzburger fahren wohl immer gerne in die Hauptstadt zu den Vienna Capitals. Für die "Bullen" war es bereits der fünfte Sieg in Folge im Eissportzentrum Kagran, zuletzt behielt man vor rund zwei Monaten mit 3:0 die Oberhand.

Meister der Inkonstanz: Die Vienna Capitals werden in dieser Saison nicht als Heimmacht bekannt werden. Bei den Caps wechselten sich in den sechs Heimspielen seit dem International Break Sieg und Niederlage in der heimischen Arena stets ab. Konnte man zuletzt noch den KAC schlagen, waren am Freitag die Bullen eine Nummer zu groß.

 Linz spürt den Atem: Dank der Niederlage der Black Wings gegen den KAC rückte Salzburg den Linzern bis auf einen Punkt ran. Damit hat das Team von Coach Daniel Ratushny bereits am Samstag die Chance, gegen Fehervar zumindest vorübergehend die Tabellenführung an sich zu reißen. Die Black Wings können erst am Sonntag nachlegen.

 

HC Znojmo - Dornbirner EC 3:0 (0:0, 1:0, 2:0)

Tore: Sedivy (31.), Bartos (42.), Podesva (59./EN) 

Znojmo, 2.400 Zuschauer, Strafminuten: 4 bzw. 2.

 

Elitärer Klub: Insgesamt 23 Schüsse wehrte Patrik Nechvatal ab und feierte einen Shutout gegen die offensiv starken Bulldogs. Damit rückte der Keeper in einen ziemlich elitären Kreis auf, schließlich gelang dies in dieser Saison erst einem weiteren Kollegen, diesem dafür gleich zweimal: Mike Ouzas von den Black Wings Linz ließ am 9. Oktober (3:0 für Linz) und am 16. Oktober (1:0 für Linz) kein Dornbirner Tor zu.

Fair geht vor: Gerade einmal sechs Strafminuten gab es in diesem für beide Teams doch sehr wichtigen Duell. Im ersten Drittel musste Cip zwei Minuten raus, im Mittelabschnitt traf es den Dornbirner Siddall und in den letzten 20 Minuten machte Biro noch Bekanntschaft mit der Kühlbox.

Serie ging weiter: Die Vorarlberger spielen einfach nicht gerne in der Fremde. Seit man am 31. Oktober mit 2:3 in Ungarn gewinnen konnte, warten die Bulldogs auf Punktezuwachs bei Auswärtsspielen.

 

Fehervar AV19 - VSV 2:4 (1:2,0:2,1:0)

Tore: Koger (13.), Bodo (56./PP2) bzw. Verlic (13., 20./PP), Nageler (27.), Pance (29./PP2)

Szekesfehervar, 3.228 Zuschauer, Strafminuten: 12 bzw 16.

 

Chance lebt: Von einem immens wichtigen Duell, einem Sechs-Punkte-Spiel war vor der Partie die Rede, schließlich lagen die Adler vier Punkte hinter den Ungarn auf Rang neun. Mit einer Niederlage wären die Top-6 schon in weite Ferne gerückt, dank des Sieges darf man in Villach aber wieder von der direkten Playoff-Qualifikation träumen.

Man of the Match: Zwei Tore und einen Assist lieferte Ziga Pance und war damit unser Spieler des Spiels. Der 26-jährige Slowene arbeitete 60 Minuten lang hart und trug so nicht nur durch seine Scorerpunkte maßgeblich zum Auswärtssieg der Adler bei.

Unterzahl-Stärke: Gleich dreimal mussten die Adler aufgrund einer vor allem im Schlussdrittel etwas undisziplinierten Spielweise mit zwei Mann weniger verteidigen. Nur einmal, nämlich viereinhalb Minuten vor dem Ende, konnte Fehervar Kapital daraus schlagen. Das Penalty-Killing der Kärntner war an diesem Abend einfach zu stark.

 

HC Bozen - Graz99ers 2:1 (0:0, 0:1, 2:0)

ToreReid (49.), Pope (56.) bzw. Pirmann (28.)

Bozen, 2.054 Zuschauer, Strafminuten: 4 bzw. 6.

 

 Wichtiger Schritt nach vorne: Da die Capitals gegen die Salzburger Bullen unterlagen, sicherte sich der HCB mit diesen drei Punkten Platz sechs in der Tabelle. Diesen Tabellenrang, der die direkte Platzierung für das Playoff bedeuten würde, wollen die Südtiroler auch nicht mehr hergeben. Am Sonntag kann man erneut gegen die Graz99ers den Vorsprung sogar noch ausbauen.

 Gelungenes Heimdebüt: Brodie Reid durfte gegen die 99ers zum ersten Mal in der heimischen Arena ran. Dabei präsentierte sich der Neuzugang gleich in blendender Verfassung. Eine tolle Leistung mit vielen gefährlichen Aktionen krönte der Kanadier mit dem zwischenzeitlichen 1:1. Beim Tor muss er sich allerdings bei McMonagle bedanken, der einen herrlichen Assist lieferte.

Ende einer Serie: In den bisherigen beiden Saisonduellen ging stets das Auswärtsteam als Sieger vom Feld. Diese kleine Serie hat Bozen beendet. Dabei erwischten die Grazer den besseren Start in dieses Spiel, gingen nicht unverdient in Führung und hatten auch danach noch Chancen, das Match zu ihren Gunsten zu drehen.

 

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