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Salzburg holte sich Tabellenführung zurück

Salzburg gewinnt Gipfeltreffen und holt Spitze zurück. Caps-Revanche am VSV. EBEL:

Salzburg holte sich Tabellenführung zurück

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RB Salzburg gewann das EBEL-Topspiel der 22. Runde bei den Black Wings Linz.

Sterling (10., 46./PP) und Fahey (32.) trafen für die Bullen und sorgten für einen 3:0-Erfolg. Die Salzburger feierten ihren ersten Sieg nach drei Niederlagen und zogen in der Tabelle wieder an den punktegleichen Linzern vorbei.

Znojmo besiegte Innsbruck mit 5:2, Bartos erzielte einen Hattrick. Die Graz99ers gewannen trotz Unterlegenheit beim Dornbirner EC mit 3:2 n.P., DeSimone verwandelte den entscheidenden Penalty.

Revanche bei Caps-Heimkehr

Die Vienna Capitals kamen drei Tage nach dem 0:4 in Villach zur Revanche an den Adlern. Sie gewannen daheim 3:1.

Rotter (10.) und Gamache (18.) brachten die Wiener mit PP-Toren auf Kurs, Iberer (41.) machte alles klar. Der VSV agierte auf Augenhöhe, kam durch Jennes (60.) aber nur zum Anschluss.

Der KAC rettete sich in Fehervar nach 0:3 noch ins Shootout, wo Nagy und Bodo für die Magyaren souverän blieben - 4:3 n.P.

Roprets Goldtor (36./PP) bescherte Ljubljana ein 1:0 über Bozen.

 

LAOLA1 hat alle Infos zur EBEL-Runde:

Black Wings Linz - RB Salzburg 0:3 (0:1, 0:1, 0:1)

Tore: Sterling (10., 46./PP.), Fahey (32.)

Linz, 4.865 Zuschauer, Strafminuten: je 24.

 

Viele Strafen: Insgesamt kassierten beide Teams jeweils 24 Strafminuten, dennoch fiel nur einer von drei Treffern im Powerplay. Vor allem die Linzer waren in Überzahl meist sehr harmlos - zwei Mal standen sie für jeweils über eine Minute mit zwei Spielern mehr am Eis, Tore schauten dabei keine heraus. Auch die Salzburger ließen eine 5-gegen-3-Überzahl ungenützt.

Serien gerissen: Den Linzern gelang zum ersten Mal seit Anfang Oktober kein eigener Treffer. Außerdem mussten sich die Black Wings nach drei Heimsiegen in Folge mal wieder vor den eigenen Fans geschlagen geben. Bereits die letzte Heimniederlage setzte es am 23. Oktober mit 4:6 gegen Salzburg.

Sicherer Rückhalt: Luka Gracnar hielt jeden der 48 Schüsse, die die Linzer auf sein Tor abfeuerten. Allein im Mitteldrittel scheiterten die Black Wings 23 Mal am Salzburger Goalie.

Fehervar AV19 - KAC 4:3 n.P. (0:0, 3:1, 0:2, 0:0 - 1:0)

Tore: Kovacs (25.), Bodo (26.), Koger (29./PP), Nagy (GWP) bzw. Koch (39./PP), Pöck (54.), Kapstad (56./PP)

Fehervar, 3.125 Zuschauer, Strafminuten: 14 bzw. 16.

 

Moral mit einem Punkt belohnt: Ähnlich wie am Dienstag gegen Graz konnte man dem KAC in keiner Phase das Bemühen absprechen, es sollte nur lange nicht sein. Nach einem starken Startdrittel (12:2 Schüsse) gab es eine kalte Dusche mit drei Gegentreffern. Danach war man wieder das stärkere Team, der Ausgleich war verdient, der Punkt auch - mehr aber nicht, denn Zoltan Hetenyi erwischte einen bockstarken Tag und unterstrich das im Penaltyschießen mit herausragenden Saves.

Zu eigensinnig: Oliver Setzinger war einer der auffälligsten KAC-Akteure in der Offensive, anschreiben konnte er gerade einmal mit dem Assist zum 3:3. Wiederholt versuchte er sich in Alleingängen, ganze vier davon scheiterten an Hetenyi.

Die Punktserie hält: Für Fehervar gab es den fünften Erfolg en suite, nach der Länderspielpause war es überhaupt der erste Punkt, den die "Teufel" abgaben. Belohnt wird das mit dem Anschluss an die obere Tabellenhälfte, zwei Zähler fehlen auf die Caps (6.).

Vienna Capitals - VSV 3:1 (2:0, 0:0, 1:1)

Tore: Rotter (10./PP), Gamache (18./PP), Iberer (41.) bzw. Jennes (60.)

Wien, 5.600 Zuschauer, Strafminuten: 14 bzw. 16.

 

Wie du mir, so ich dir: Ganze drei Tage vergingen seit dem 0:4 in Villach, bei dem die Capitals deutlich unter Wert geschlagen wurden. Der Eishockey-Gott machte es wieder gut, denn auch im Eissportzentrum Kagran entwickelte sich eine Begegnung auf Augenhöhe, bei der nur die höhere Effizienz den Ausschlag gab.

Einer freut sich trotzdem: Christian Jennes machte sein viertes Spiel als Profi des VSV und konnte das erste Tor in der EBEL verzeichnen. Dass das 1:3 in der letzten Minute keinerlei Bedeutung mehr hatte, wird ihn dabei hoffentlich nicht zu sehr stören. Glückwunsch zum persönlichen Erfolgserlebnis!

Der Schein trügt: In Villach herrscht zwar Holstphorie, gemessen an Zahlen brauchen die Adler aber noch etwas, um zurück in Schwung zu kommen. Vier Punkte aus drei Spielen sind ausbaufähig. Trotzdem: Allein die Art, wie man auftritt, ist schon wieder ganz anders als unter Hannu Järvenpää.

Dornbirner EC - Graz99ers 2:3 n.P. (1:1, 1:0, 0:1, 0:1)

Tore: Greentree (7., 60.) bzw. Woger (5.), Poulsen (22.), GWP: De Simone (67.).

Dornbirn, 2.740 Zuschauer, Strafminuten: 11 plus 20 Spieldauerdisziplinar Nikolas bzw. 6.

 

Chancenverwertung: Die Dornbirner scheiterten nicht am Gegner, sondern eher an sich selbst. Die Vorarlberger gaben nicht weniger als 37 Schüsse auf das gegnerische Tor ab, lediglich zwei fanden den Weg ins Gehäuse.

Gute Quote: Aber nicht nur der fehlenden Kaltschnäuzigkeit der Bulldoggen vor dem gegnerischen Tor, sondern auch der starken Leistung von Graz-Keeper Sebastian Dahm haben die 99ers den Sieg zu verdanken. Er parierte 94,6 Prozent der Schüsse, die auf seinen Kasten kamen. Trotz des Sieges blieben die Steirer auf dem vorletzten Tabellenplatz hängen und müssen sich weiter steigern, um Plätze gutzumachen.

Gegensätze: Über weite Strecke war es eine faire Partie. Eine Schlägerei von Petrik war der negative Ausreißer. Dafür wurde er zurecht mit 2+5 Minuten und einer Spieldauerstrafe bestraft. Lässt man dies außer Acht, kommen beide Teams gemeinsam nur auf zehn Strafminuten.

HC Znojmo - HC Innsbruck 5:2 (1:1, 3:1, 1:0)

Tore: Boruta (18.), Bartos (23., 30.PP, 42.), Tomas (29./PP) bzw. Ulmer (9.), Spurgeon (27./PP).

Znojmo, 2.651 Zuschauer, Strafminuten: 8 bzw. 16 plus Disziplinar gegen Liffiton und Ulmer.

 

Matchwinner: David Bartos besiegte die Innsbrucker heute quasi im Alleingang. Der Center der Tschechen netzte drei Mal und war einer der Aktivposten in der Znojmo-Offensive. Mit den fünf Treffern heute stellte Znojmo wieder einmal klar, dass sie die torgefährlichste Offensive der Liga sind und nicht umsonst nur noch einen Punkt hinter dem Spitzen-Duo Salzburg/Linz zurückliegt.

Serien prolongiert: Znojmo stellte einmal unter Beweis, dass sie zu den heimstärksten Mannschaften der Liga zählen. In den zwölf Heimspielen in dieser Saison holten die Tschechen nicht weniger als 28 Punkte. Und auch bei den Innsbruckern ging eine Serie weiter. Die Haie verloren ihre letzten neun Auswärtspartien. Auf heimischem Eis fühlen sich die Tiroler um einiges wohler.

Undiszipliniertheiten: Die Innsbrucker haben sich bis zu einem gewissen Grad heute selbst geschlagen. Die Haie zogen viele unnötige Strafen und dazu kamen einige Undiszipliniertheiten bei den Tirolern. Der Frust über die eigene schlechte Leistung entluden manche Cracks in unsprtliches Verhalten, und dafür bekamen die Haie die Rechnung im Form eine Niederlage präsentiert.

  Olimpija Ljubljana - HC Bozen 1:0 (0:0, 1:0, 0:0)

Tor: Ropret (36.)

Ljubljana, 810 Zuschauer, Strafminuten: 8 bzw. 14.

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