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Fehervar verwehrte Salzburg die Spitze

Salzburg unterliegt bei den Magyaren wegen frühen Doppelschlags. Ljubljana von Innsbruck zerschmettert.

Fehervar verwehrte Salzburg die Spitze

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Fehervar AV19 - RB Salzburg 4:3 (3:0, 1:2, 0:1)

Tore: Vincze (9.), Sarauer (9.), Koger (12.), Brocklehurst (32.) bzw. Rauchenwald (25./SH), Trattnig (40./PP), Ledin (59.)

Fehervar, 3.182 Zuschauer, Strafminuten: 16 bzw. 12.

 

Ein Doppelschlag ins Herz: Die Anfangsmomente gehörten zwar den Bullen, dann war jedoch zwischenzeitlich Schicht im Schacht. Peter Vincze und Andrew Sarauer schockten den Meister mit einem Doppelschlag binnen 37 Sekunden. Die desorientierten Salzburger mussten kurz darauf sogar das 0:3 durch Daniel Koger hinnehmen - ein schneller Dämpfer für die Punkte-Hoffnungen.

Zurück in der Heim-Spur: Das 2:4 gegen den VSV am Freitag war wohl nur ein Ausrutscher. Das 4:3 über Salzburg war der sechste Heimsieg in den letzten sieben Versuchen. Am 31.10. unterlag man Dornbirn 3:4 nach Overtime, seither lief es sehr zufriedenstellend.

Sprung an die Spitze verpasst: Nachdem Salzburg den Vorsprung der Black Wings Linz auf einen Zähler zusammenschrumpfen konnte, verpassten es die Mozartstädter, zumindest bis Sonntag den Platz an der Sonne einzunehmen. Fehervar kommt hingegen in Schlagdistanz zur oberen Tabellenhälfte, auf Bozen fehlen aktuell zwei Punkte.

 

HC Innsbruck - Olimpija Ljubljana 8:1 (1:0, 3:1, 4:0)

Tore: Schuller (8./PP), Valdix (24./SH), Bishop (30., 53./SH), Ulmer (38.), Spurgeon (48./PP), Hahn (50./PP), Schramm (58.) bzw. Hebar (33.)

Innsbruck, 1.200 Zuschauer, Strafminuten: 10 bzw. 8.

 

Weit und breit kein Ufer: Okay, Ljubljana macht eine schwierige Saison durch. Aber dass man beim Vorletzten aus Innsbruck, der in den letzten neun Spielen immer unterlag und zuletzt sogar ein 0:7 in Linz kassierte, derart auftritt, kann nicht Selbstanspruch der Drachen sein. Mit dieser herben Niederlage wuchs der Rückstand auf die Tiroler und damit auf den zumindest ehrenwerteren vorletzten Rang auf satte 16(!!!) Punkte an. Die Haie sind hingegen wieder mitten im Kampf um die Hoffnungsrunde.

Zweimal die Höchststrafe: Innsbruck kassierte in Linz bekanntlich sämtliche Gegentreffer in Unterzahl. Heute war das Bild ein komplett anderes. Mit dem 2:0 durch Valdix und dem 7:1 durch Bishop erzielten die Haie zwei Tore mit einem Crack weniger am Eis. Und wäre Mössmer beim Abschluss in Minute 44 ein bisschen cooler geblieben, wären es derer sogar drei geworden.

Ein Torhüter-Kuriosum: Nach dem 3:0 ging Ljubljana-Keeper Oliver Roy für sechs Minuten vom Eis, ehe sein Ersatzmann Marinsek Matic Probleme mit dem Equipment bekam. In diesen sechs Minuten kassierten die Gäste kein Gegentor.

 

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