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Die Gefahren beim großen Titelfavoriten

LAOLA1-Scout Bernd Freimüller checkt vor der neuen Saison in einem neuen Format die zwölf EBEL-Teams:

Die Gefahren beim großen Titelfavoriten

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Am Donnerstag (19:30 Uhr LIVE im LAOLA1-Ticker) startet die EBEL in ihre neue Saison!

Vorab hat sich LAOLA1-Scout Bernd Freimüller über alle zwölf Teams seine Gedanken gemacht und das in einem nigelnagelneuen Format: Was denkt der Optimist vor der Saison? Was denkt der Pessimist? Und was wird passieren?

Die Saisonvorschau für den Meister EC Red Bull Salzburg:

 

Der OPTIMIST denkt:

  • Von vorne bis hinten Nationalspieler, Routiniers, Top-Legionäre oder starke Nachwuchskräfte – der Salzburger Kader spielt auch heuer alle Stückerln.

  • Der neue Coach Greg Poss beweist, warum er in so diversen Ligen wie der DEL (Mannheim) und ECHL (Florida Everblades) Meister wurde und dabei sowohl mit fertigen Spielern als auch mit Talenten arbeiten konnte.

  • Österreich-Rückkehrer Bernhard Starkbaum lässt die wackeligen Salzburger Torhüterleistungen der Vorsaisonen vergessen.

  • Die Defensive bringt entweder Skills (Bobby Raymond), Routine (Zdenek Kutlak), Zwei-Weg-Fähigkeiten (Mark Flood), Härte (Mathieu Roy) oder eine Mixtur all dieser Eigenschaften (Matthias Trattnig) mit. Selbst die Defender 6 und 7 sind mit Alexander Pallestrang und Layne Viveiros Nationalspieler.

  • Heimkehrer Thomas Raffl walzt die gegnerischen Abwehrreihen in bewährter Manier nieder und lässt seine Verletzungsserie der letzten Saison vergessen.

  • Brett Olson kannten vor dem Sommer nur Insider, nach der Saison aber alle Fans der EBEL. Ein Zwei-Weg-Spieler mit sehr guten Skills und ein Überraschungslegionär a la Kris Foucault.

  • Bill Thomas beweist seinen Ruf als kompletter 200-Foot-Spieler und Teamleader.

  • John Hughes und Ryan Duncan sind weiter eines der begabtesten Duos der Liga.

  • Alexander Cijan und Alexander Rauchenwald machen Fortschritte, Florian Baltram und Peter Hochkofler setzen auf ihre gelungenen Debütsaisonen noch eines drauf.

  • In den Playoffs sind Routiniers wie Trattnig, Daniel Welser und Manuel Latusa wieder einmal Money-Player.

  • Egal mit welchen Nebenleuten und auf welcher Position – Raphael Herburger beweist sich als EBEL-Spitzenkraft und füllt die Lücke von Konstantin Komarek vollwertig und mit ähnlichen Scorerzahlen.

 

 

Der PESSIMIST denkt:

  • Nach zwei Meistertiteln in Folge dauert der Meisterkater heuer noch etwas länger als in der letzten Saison.

  • Poss muss nach einigen Jahren in der ECHL Europa und vor allem die EBEL erst (wieder) kennenlernen.

  • Mit Brian Fahey und Domique Heinrich fehlen die Scharfschützen im Powerplay, diese Lücke kann auch keiner der Neuzugänge schließen.

  • Neben Trattnig entwickelt sich kein weiterer Defensivleader heraus und der 37-jährige muss das Team schon im Grunddurchgang mehr an sich reißen als für ihn gut ist.

  • Trattnig und Welser sind es leid, dass nur sie in den Playoffs für die nötige Härte sorgen und überlassen dies Roy, der den Bogen aber öfters überspannt.

  • Die vielen Möglichkeiten in der Offensive verleiten Poss dazu, die Linien zu oft umzustellen. 14 vollwertige Stürmer sind ohne Verletzungen nur schwer zufriedenzustellen.

 

 

Und DAS wird passieren:

  • Salzburg ist natürlich der große Titelfavorit, allerdings müssen sich der Coach und das Team erst noch kennenlernen. Die große Tiefe und Klasse im Kader sollte sich im Grunddurchgang durchsetzen und in den Playoffs sollten die vielen Routiniers wieder Gold wert sein.

 

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