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Das spricht für und gegen die Black Wings

LAOLA1-Scout Bernd Freimüller checkt vor der neuen Saison in einem neuen Format die zwölf EBEL-Teams:

Das spricht für und gegen die Black Wings

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Am Donnerstag (19:30 Uhr LIVE im LAOLA1-Ticker) startet die EBEL in ihre neue Saison!

Vorab hat sich LAOLA1-Scout Bernd Freimüller über alle zwölf Teams seine Gedanken gemacht und das in einem nigelnagelneuen Format: Was denkt der Optimist vor der Saison? Was denkt der Pessimist? Und was wird passieren?

Die Saisonvorschau für die Black Wings Linz:

 

Der OPTIMIST denkt:

  • Sechste Saison unter Rob Daum, der Kader nicht großartig verändert – warum sollte da zumindest in der Regular Season der gewohnte Top-4-Platz ausbleiben?

  • Michael Ouzas gehört weiter zu den Top-3-Goalies der Liga und entscheidet vor allem auswärts einige knappe Spiele.

  • Sebastien Piche ist weiter der Quarterback an der blauen Linie, Rechtschütze Jon D’Aversa bietet sich aber als Scharfschütze und wertvolle Alternative für das zweite Pärchen an.

  • Brett Palin sichert Piche besser defensiv ab als Dorion, der dadurch wiederum seine Offensivfähigkeiten besser einbringen kann.

  • Robert Lukas und ein wiedererstarkter Mario Altmann runden die Top-6-ab, in die auch Erik Kirschschläger nach starken Leistungen jederzeit aufrücken kann.

  • Das überragende Powerplay der Saison – eines der besten der EBEL-Geschichte – funktioniert weiter auf Hochtouren.

  • Brian Lebler scort wie vor seinem Weggang nach Ingolstadt und ersetzt den abgewanderten Andrew Kozek vollwertig. Dazu bleibt Dan DaSilva verletzungsfrei und beweist, dass er zu den besten Powerforwards der Liga gehört.

  • Rick Schofield beweist sich wie in Villach als sehr unterschätzter „Glue Guy“, der ebenfalls neugekommene Joel Broda präsentiert sich nach einer Anlaufphase als wertvoller Top-6-Scorer.

  • Der neuentdeckte Austro-Kandier Curtis Loik spielt sich im Laufe der Saison im Lineup hinauf und setzt seinen massigen Körper vorbildlich ein.

  • Rob Hisey läuft in seinem Vertragsjahr zu alter Form auf und läßt die durchwachsene letzte Saison vergessen.

  • „Super Brain“ Brett McLean läßt auch mit 38 Jahren keinen Leistungsabfall erkennen.

  • Philipp Lukas führt die Österreicher-Fraktion mit Fabio Hofer, Daniel Oberkofler, Patrick Spannring und Kevin Moderer an und sorgt dafür, dass alle ihre Rollen im daumschen Gesamtkonstrukt ohne Murren ausführen.

 

 

Der PESSIMIST denkt:

  • In seiner sechsten Saison in Linz setzt Daum auf Altvertrautes, was allerdings in den letzten zwei Playoffs nicht mehr funktionierte. Das interne Murren über die Eiszeitverteilung wird zu einem Crescendo.

  • Zu wenig Eiszeit für die hinteren Linien, Piche mit Zwei-Minuten-Shifts wie einst Ben Gratton – was im Grunddurchgang gerade noch durchgeht, funktioniert spätestens im Halbfinale nicht mehr.

  • Ouzas wird aus Mangel an ligatauglichen Backup-Alternativen noch früher überspielt als bisher.

  • Wie einst bei Curtis Murphy geht auch bei McLean die Leistung in seiner zweiten Saison in Linz aus Altersgründen ziemlich zurück.

  • Brian Lebler kiefelt noch immer an der misslungenen Saison in Ingolstadt und wirkt schwerfälliger als vor seinem Abgang.

  • Andrew Kozeks Tore – oft die entscheidenden – gehen ab, das Powerplay wird dadurch schwächer.

  • Daniel Oberkofler produziert weiterhin für einen Drittlinienspieler zu wenig, Loik reiht sich in die Reihe der kampfkräftigen, aber offensiv harmlosen Tiefenspieler um P. Lukas, Spannring und Moderer ein.

     

     

     

 

Und DAS wird passieren:

  • Alles andere als eine weitere Spitzenplatzierung in der Regular Season würde überraschen, in den Playoffs sind aber neue Denkmuster (besser aufgeteilte Eiszeiten) und Glück (keine Verletzungen) notwendig.

 


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