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Nikolo bringt Heimfans viele Tore und Punkte

Salzburg, Klagenfurt, Dornbirn und Linz schlagen Auslands-Klubs 4:0. Alle Facts zur EBEL:

Nikolo bringt Heimfans viele Tore und Punkte

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RB Salzburg - HC Znojmo 5:3 (1:0, 3:3, 1:0)

Tore: Komarek (18.), Hughes (35./PP), Aquino (35.), Hochkofler (37.), Fahey (60./EN) bzw. Lattner (27.), Novak (31./SH), Boruta (31.)

Salzburg, 2.335 Zuschauer, Strafminuten: 8 bzw. 16 plus 10 Beroun.

 

Tag der Doppelschläge: 41 Sekunden lagen zwischen dem 1:2 durch Novak und dem 1:3 durch Boruta in der 31. Minute, die Bullen waren in der 35. Minute sogar noch schneller: Zwischen den Treffern von Hughes und Aquino zum 2:3 und 3:3 vergingen nur 24 Sekunden.

Hält er den Schnitt?: Zweites Spiel, zweiter Treffer für Luciano Aquino im Trikot des EBEL-Meisters. Daneben konnte er auch den Assist zum 1:0 liefern. Bislang ist der Ex-Dornbirner ein echter Goldgriff.

Der Sieggarant: John Hughes war wieder mit von der Partie und konnte sich für ein Tor verantwortlich zeigen. Damit unterstrich er seinen Status als Glücksbringer: Tra der Kanadier, gewannen die Bullen über 90% ihrer Spiele.

 

Black Wings Linz - HC Bozen 5:2 (2:1, 1:1, 2:0)

Tore: Oberkofler (18.), DaSilva (19.), Fechtig (35.), Piche (50./PP), Latendresse (59./EN) bzw. Palmieri (17.), Insam (26.)

Linz, 4.550 Zuschauer, Strafminuten: je 8.

 

Der Grunddurchgangs-Sweep ist geschafft: Die Black Wings Linz und der HC Bozen haben alle vier Duelle im Grunddurchgang ausgefochten, viermal ging der Sieg an die Oberösterreicher. Im ersten Saison-Antritt in der oberösterreichischen Hauptstadt konnten die Südtiroler zwar einen Punkt mitnehmen, auf einen vollen Erfolg warten sie trotzdem seit acht Gastspielen. 

Doppelt kassiert: Vor der Partie verzeichneten die Füchse einen Gegentor-Schnitt von 2,4. Dementsprechend mussten sie doppelt so viele Treffer hinnehmen wie über die bisherige Saison gesehen. Gegen die Black Wings verwunderte das aber nicht: Auch bei den beiden Auswärtssiegen in der Eiswelle konnte der Tabellenführer je fünf Tore verzeichnen.

157 mal gespielt, 157 mal ist nix passiert: Nein, wir werden unsere Leser jetzt nicht weiter mit umgeschriebenen Kalauern quälen. Bernhard Fechtig, 22-jähriger Verteidiger im Linzer Trikot, brauchte trotzdem 158 Einsätze für sein erstes EBEL-Tor. Besser spät als nie!

 

Dornbirner EC - Fehervar AV19 4:2 (3:0, 1:1, 0:1)

Tore: Petrik (4./SH), Greentree (16.), D'Alvise (20.), Arniel (25.) bzw. Bodo (26.), Koger (45.)

Dornbirn, 2.090 Zuschauer, Strafminuten: 16 bzw. 10.

 

Dranbleiben: Das war die Devise der Dornbirner vor dem Spiel. Mit dem Sieg gegen Fehervar blieben die Vorarlberger in der Tabelle am Top-Duo Linz und Salzburg dran. Der Rückstand der Bulldogs auf die Mozartstädter beträgt vier Punkte.

Anweisung nicht befolgt: "Wir müssen in der Defensive sehr gut spielen und vor allem auf Arniel, Greentree und D'Alvise aufpassen", lautete die Ansage von Fehervar-Coach Pallin vor dem Spiel. Seine Spieler konnten diese auf dem Eis nicht ganz umsetzen: Drei der vier Gegentore fielen eben durch Arniel, Greentree und D'Alvise. 

 

KAC - Olimpija Ljubljana 6:3 (2:1, 2:1, 2:1)

Tore: S. Geier (8.), Setzinger (19.), Desantis (23.), M. Geier (33., 45./PP), Jacques (60./EN) bzw. Ropret (20.), Music (34./PP), Pesut (56./PP)

Klagenfurt, 3.468 Zuschauer, Strafminuten: 10 bzw. 4.

 

Heim-Debüt geglückt: Der KAC wusste auch im ersten Heimspiel unter Neo-Coach Alexander Mellitzer zu überzeugen. Die Kärntner erwischten durch das Tor von Stefan Geier in der ersten Minute einen Start nach Maß und dominierten in der Folge die Partie. Am Ende gab es einen ungefährdeten 6:3-Sieg.

Familien-Produktion: Drei der sechs KAC-Tore gingen auf das Konto der Familie Geier. Stefan Geier eröffnete den Torreigen in Minute eins, Zwillingsbruder Manuel erzielte das Game-winning-Goal zum 4:1 (33.) sowie das 5:2 (45.).

Negativ-Lauf hielt an: Ljubljana wartet seit nunmehr sechs Spielen auf einen vollen Erfolg. War man am Freitag in Villach noch knapp an einem Sieg dran, fiel die Pleite gegen den KAC deutlicher aus.

 

Graz99ers - VSV 3:2 (0:1, 2:1, 1:0)

Tore: Poulsen (22.), Brophey (40.), Almtorp (56.) bzw. Schofield (17./PP, 38.)

Graz, 2.710 Zuschauer, Strafminuten: 14 bzw. 12.

 

Ein seltenes Erlebnis: Man mag es mit einem Kaliber wie Ljubljana in der Liga nicht glauben, aber die Graz99ers sind das schlechteste Powerplay-Team der Liga. Eine Erfolgsquote von knapp über 12 Prozent ist mehr als ausbaufähig. Diesmal funktionierte es aber: Evan Brophey und Kollegen stürmten kurz vor Ende des Mitteldrittels nahezu auf das Tor von Jean-Philippe Lamoureux und wurden nur Sekunden nach der Strafe gegen Markus Schlacher mit dem 2:2 belohnt.

Die braven Buben: Konträr zu dieser Statistik steht jene des Penaltykillings. Da finden sich die Steirer zumindest im Mittelfeld der EBEL. Allerdings haben sie selten Gelegenheit, diese Kennzahl nachzubessern, denn der Call gegen Philip DeSimone nach 6:28 Minuten war erst die 100. Zwei-Minuten-Strafe gegen Graz. In einer der heute gar nicht so seltenen Unterzahlen musste man einen Gegentreffer hinnehmen.

Er machte es schon wieder: Nach seinen zwei spielentscheidenden Toren gegen Ljubljana konnte sich Rick Schofield erneut doppelt auf die Anzeigetafel bringen. Bei einer tollen Chance im Schlussdrittel hätte er zudem wieder im Alleingang für Punkte sorgen können, aber die Stange hatte etwas dagegen. So blieb nur der persönliche Erfolg eines Wochenendes mit satten vier Treffern.

Premiere knapp verpasst: Alexander Feichtner hätte fast eine besondere Premiere gefeiert. In Minute 56 bot er sich in der Mitte für Jonas Almtorp an, es war aber ein Schläger des Gegenspielers, der dem Puck den entscheidenden Impuls zum Siegtor mitgab. Es wäre nicht nur der Treffer zum Dreipunkter gewesen, sondern auch das erste Saisontor für Feichtner.

 

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