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Siege für die Top-4 in der 33. EBEL-Runde

Salzburg in Innsbruck überlegen. Tabellenführer Linz gewinnt bei den Capitals. EBEL-Runde 33:

Siege für die Top-4 in der 33. EBEL-Runde

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Die Black Wings Linz machen zum Auftakt der 33. EBEL-Runde am Sonntag einen großen Schritt in Richtung Play-off-Qualifikation. Der Tabellenführer gewinnt bei den Vienna Capitals mit 2:1 (1:1,0:0,1:0) und hat nun schon 17 Punkte Vorsprung auf die siebentplatzierten Wiener.

Die Hausherren beginnen stark, müssen aber in der 13. Minute im Powerplay das 0:1 durch Piche hinnehmen. Zwei Minuten später gleicht Gamache aus. Im Schlussdrittel trifft Hisey (45.) kurz nach Ablauf eines Powerplays zum Sieg.

Der VSV gewinnt beim KAC mit 6:3 (3:2,2:0,1:1) und rückt als Achter den sechstplatzierten Klagenfurtern auf drei Punkte nahe. Verlic, Alagic, Johner, Bacher, Petrik, McBride bzw. M. Geier, Lundmark und Kapstad treffen.

Salzburg fertigt den HCI auswärts mit 7:2 ab, Aquino erzielt drei Tore. Dornbirn setzt sich gegen Bozen souverän mit 5:2 durch, Siddall trifft doppelt.

Graz hat beim 1:5 bei Fehervar trotz 1:0-Führung keine Chance. Znojmo gewinnt in Ljubljana 4:3.

LAOLA1 hat alle wichtigen Facts zur 33. EBEL-Runde:

Vienna Capitals - Black Wings Linz 1:2 (1:1,0:0,0:1)

Tore: Gamache (15.) bzw. Piche (13./PP), Hisey (45.)

Wien, 5.800 Zuschauer. Strafminuten: 8 plus 10 Disziplinar Rotter bzw. 6.

Spannung garantiert: Im vierten Saisonduell zwischen Capitals und Black Wings beträgt die Differenz am Ende zum vierten Mal nur einen Treffer. Die Linzer stellen in der direkten Bilanz in diesem Spieljahr auf 3:1. Die Partie bleibt bis zum Ende spannend, doch auch in zwei Empty-Net-Minuten gelingt den Gastgebern nicht mehr der Ausgleich.

Wiener "Drittel-Serie" hält: Die Capitals geraten zwar in Rückstand, doch der Ausgleich von Gamache in Minute 15 sorgt dafür, dass die Wiener zum zwölften Mal in Folge nach 20 Minuten nicht in Rückstand liegen. Zu einem Punkt reicht es schlussendlich trotzdem nicht. "Wir waren bei unseren Chancen nicht effizient genug. Wir haben heute gut gespielt, aber wir können definitiv noch besser spielen", resümiert auch Coach Jim Boni.

Playoff-Platz fast fix: Nach drei Vierteln des Grunddurchgangs liegen die Black Wings nach diesem Sieg nun schon 17 Zähler vor den siebentplatzierten Capitals und haben die Play-off-Teilnahme praktisch schon fix in der Tasche. Die Capitals müssen erst die zweite Niederlage im siebenten Spiel im Dezember hinnehmen.

KAC - VSV 3:6 (2:3,0:2,1:1)

Tore: M. Geier (14.), Lundmark (18.), Kapstad (56.) bzw. Verlic (6.), Alagic (8.), Johner (19./PP.), Bacher (27.), Petrik (29.), McBride (60./PP.)

Klagenfurt, 2.668 Zuschauer. Strafminuten: je 6.

Premieren-Torschützen: Verlic, Alagic, Johner und Bacher konnten sich beim 6:3-Sieg des VSV jeweils über ihr erstes Derby-Tor gegen den KAC freuen. Damit gingen die ersten vier Treffer der Gäste auf das Konto der Premieren-Torschützen, danach trafen mit Petrik und McBride zwei Altbekannte. Beim KAC war es genau umgekehrt: während die ersten beiden Tore von den Derby-Veteranen Manuel Geier und Lundmark kamen, erzielte Kapstad in der Schlussphase seinen ersten KAC-Treffer gegen den VSV.

Historische Offensivleistung: Der VSV konnte erstmals in der laufenden Saison mehr als fünf Tore in einem Spiel bejubeln. Das letzte Mal als das in einem Auswärtsspiel gegen den KAC gelang, liegt bereits etwa 14 Jahre zurück. Die Klagenfurter zeigten sich nicht zum ersten Mal in der aktuellen Spielzeit defensiv lückrig - es war bereits das fünfte Mal seit Saisonbeginn, dass die "Rotjacken" mehr als fünf Gegentore hinnehmen mussten.

Entgegengesetzte Trends: Während der VSV im 310. Kärntner Derby den dritten EBEL-Sieg in Serie feierte und sich in der Tabelle im gesicherten Mittelfeld etablierte, liegt der KAC nach der dritten Niederlage en suite in der Tabelle nur noch drei Punkte vor dem Erzrivalen aus Villach.

Dornbirner EC - HC Bozen 5:2 (2:1,2:0,1:1)

Tore: Lembacher (7.), Siddall (14./PP, 26.), Livingston (35.), Grabher Meier (44.) bzw. Foster (20.), Vause (42.).

Dornbirn, 2.950 Zuschauer. Strafminuten: 2 bzw. 6.

Heimstärke: Die Dornbirner stellten unter Beweis, warum sie in der Rubrik "Punkte aus Heimspielen" die Nummer zwei der gesamten Liga sind. Es war der 12. Heimsieg im 17. Spiel in dieser Saison. Der HC Bozen ist darüber hinaus so etwas wie der Lieblingsgegner der Vorarlberger. Die Bulldogs feierten den sechsten Heimsieg in siebenten Spiel gegen die Füchse.

Doppelpack: Matt Siddall war mit seinem Doppelpack ein Vater des Dornbirner Erfolges. Seine Treffer zum 2:0 und 3:1 stellten die Weichen früh auf Sieg. Weiters war auch Kyle Greentree mit zwei Assists ein wichtiges Puzzlestück des heutigen Triumphes.

Faire Partie: Die Schiedsrichter mussten nur vier Mal einen Spieler auf die Strafbank schicken. In der sehr fair geführten Partie musste bei den Hausherren nur MacKenzie in die Kühlbox, und auch bei den Südtirolern fassten nur drei Akteure eine Zwei-Minuten-Strafe aus.

HC Innsbruck - RB Salzburg 2:7 (0:2,1:3,1:2)

Tore: Hahn (33./PP), Bishop (52./PP) bzw. Aquino (4., 15., 57.), Pallestrang (22.), Hochkofler (30.), Sterling (38.), Duncan (46.).

Innsbruck, 1.300 Zuschauer. Strafminuten: 9 bzw. 17 + 20 Spieldauerdisziplinarstrafe Trattnig

Matchwinner: Luciano Aquino war der überragende Akteur der Salzburger. Der Stürmer steuerte zum völlig verdienten 7:2-Auswärtssieg in Innsbruck gleich drei Treffer bei, und bereitete ein weiteres mustergültig vor.

Schlechte Chancenauswertung: Die Haie waren den Bullen in allen Belangen unterlegen. In der Defensive standen sie schlecht und die Offensive war zu harmlos. 33 Mal feuerten sie auf das Tor von Fabian Weinhandl, aber daraus resultierten nur zwei Treffer. Einerseits ist das auf fehlende Kaltschnäuzigkeit zurückzuführen, andererseits erwischte der RBS-Keeper heute einen sehr starken Tag.

Auf den Fersen: Der regierende Meister Salzburg bleibt mit diesem Kantersieg dem Tabellenführer, den Black Wings Linz, auf den Fersen. Drei Viertel der Saison sind absolviert, und die Bullen liegen nur vier Zähler hinter den Stahlstädtern. 

Fehervar AV19 - Graz99ers 5:1 (1:1,3:0,1:0)

Tore: Bodo (20.), Nagy (21., 31.), Martinelli (30./PP), Francis (57.) bzw. Werner (12./PP)

Szekesfehervar, 3.284 Zuschauer. Strafminuten: 12 bzw. 18.

Wieder ein katastrophales Drittel: Am Freitag mussten die Grazer in Znojmo nach dem ersten Abschnitt beim Stand von 0:5 die Köpfe hängen lassen, in Ungarn sind es die zweiten 20 Minuten, die das Spiel zu Gunsten des Gegners entscheiden. Fehervar gelingt rund um die erste Pause und Mitte des zweiten Drittels jeweils ein Doppelschlag.

Strafen verhindern Aufholjagd: Mit 18 Strafminuten ist es schwer, ein Spiel zu gewinnen. Gerade im Schlussabschnitt, in dem Fehervar nicht überragend agiert, machen sich die 99ers mit drei Strafen selbst die Hoffnung auf ein Herankommen zunichte. Fehervar kommt in den letzten 20 Minuten ohne Vergehen aus.

Duell um Platz zehn: Für die Grazer ist nach oben und unten viel Luft: Der Vorsprung auf Schlusslicht Ljubljana beträgt 21 Punkte, der Rückstand auf das neuntplatzierten Fehervar zwölf. Einzig das Duell um Platz zehn ist spannend: Die 99ers haben einen Zähler Rückstand auf die Haie, bei denen die Steirer am Dienstag gastieren.

Olimpija Ljubljana - HC Znojmo 3:4 (0:3,2:0,1:1)

Tore: Pem (31.), Koblar (38.), Kaspitz (60.) bzw. Lattner (3.), Corey (12.), Biro (20./PP.), Pucher (55./PP.)

Ljubljana, 523 Zuschauer. Strafminuten: 10 bzw. 8.

Neuer Negativ-Rekord: Ljubljanas 3:4-Heimniederlage gegen Znojmo war bereits das elfte Spiel in Folge, in dem die Slowenen keinen einzigen Punkt holen konnten. Noch nie musste eine Mannschaft in der EBEL so lange auf einen Punktgewinn warten.

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