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Eberhard feiert Sensationssieg

Riesen-Überraschung in Khanty-Mansiysk: Salzburger feiert ersten Weltcupsieg:

Eberhard feiert Sensationssieg

Julian Eberhard sorgt beim Weltcup-Finale der Biathleten in Khanty-Mansiysk für die ganz große Überraschung.

Der Salzburger bleibt am Schießstand, seiner Achillesferse, fehlerfrei und entscheidet den Sprint in Sibirien zu seinen Gunsten. Es ist sein erster Weltcupsieg, nachdem er bislang einen vierten Platz als bestes Resultat zu Buche stehen hatte.

Simon Schempp (GER/0/+1,1) und Geburtstagskind Arnd Peiffer (GER/0/+23,0) landen auf den Plätzen, Dominik Landertinger (0/+28,2) wird Vierter.

Eberhard: "Hatte schwierige Saison am Schießstand"

"Überrascht bin ich nicht", verrät der siegreiche Eberhard nach seinem Coup. "Ich wusste, wenn ich es schaffe, meine Leistung abzurufen, dann kann ich ganz oben stehen. Das ist mir heute gelungen."

Der Routinier musste zuletzt viel Kritik einstecken, da er in der WM-Staffel eine Strafrunde kassierte. Nun zeigte er seinen Kritikern, dass er es drauf hat, auch mal fehlerfrei durchzukommen.

"Ich hatte heuer am Schießstand eine ganz schwierige Saison. Ich wusste, dass ich läuferisch ganz vorne mitmischen kann. Jetzt hat es geklappt, umso froher bin ich", zeigt er sich erleichtert.

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Landertinger: "Das Laufen ging zach"

Für Landertinger war es ein gutes Rennen mit "perfektem Schießen". Der Tiroler merkt an, dass es in der Loipe "zach" ging und der Zulauf zum Schießstand aufgrund des harten Anstiegs davor alles andere als einfach war.

Für den Vize-Weltmeister im Einzel war es ein harter Kampf um jede Scheibe. Schlussendlich brachte er alle zehn zum Fallen. Landertinger gesteht aber auch: "Ich merke, dass nach der WM die Anspannung etwas draußen ist."

Eder zurück, Fourcade lässt Verfolgung aus

Nicht nach Wunsch verläuft der Wettkampf für Simon Eder. Der Salzburger muss gleich dreimal in die Strafrunde, davon zweimal liegend, und kommt nicht über Rang 38 hinaus.

Fritz Pinter (47.) und Lorenz Wäger (49.) verpassen die Punkteränge, schaffen aber die Qualifikation für den Verfolger am Samstag (14:30 Uhr).

Eine herbe Enttäuschung erlebt indes Martin Fourcade. Der Weltcup- und WM-Dominator (viermal Gold, einmal Silber) kommt mit vier Schießfehlern nicht über Platz 40 hinaus und kündigt an, die Verfolgung auszulassen.

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