Österreichs Biathlon-Herren präsentieren sich beim Olympia-Test in Pyeongchang auch in der Verfolgung in Topform.
Sprint-Sieger Julian Eberhard landet hinter Gesamtweltcup-Sieger Martin Fourcade (0 Fehler) und Anton Shipulin (0/+34,5 Sek.) auf Rang drei (3/+36,7), Simon Eder wird Vierter (2/+1:03,2). Dominik Landertinger (2) sichert sich im Photofinish gegen Doll Rang sieben.
Das ÖSV-Trio macht nach dem 2. Schießen gemeinsam Jagd auf Fourcade, leistet sich in der Folge im Gegensatz zur Spitze aber Fehler.
Eder und Landertinger kämpfen ebenfalls bis zum Schluss um die Podestplätze mit, leisten sich aber jeweils zwei Fehler im letzten Stehendanschlag. Weltcuppunkte gibt es auch für den Tiroler Lorenz Wäger, der nach vier Strafrunden Rang 34 belegt.
Stimmen:
Julian Eberhard: „Das war ein richtig geiles Biathlonrennen. Eines der lässigsten, das ich je gelaufen bin. Es hat richtig Spaß gemacht in der zweiten und dritten Runde mit den zwei Teamkollegen im Österreicher-Paket zu laufen. Ich denke, wir haben uns alle drei gut geschlagen. Ich habe am Ende alles gegeben, aber so richtig Hoffnung, dass ich Anton noch einholen kann, hatte ich nicht. Dafür ist er in der Schlussrunde eigentlich zu stark."
Simon Eder: „Das war mein zweitbestes Saisonresultat. Es freut mich, dass ich nach all den Krankheiten jetzt läuferisch endlich in Schwung komme. Das ist eine super Bestätigung vom Training und zeigt einem auch im Hinblick auf das nächste Jahr, dass man auf dem richtigen Weg ist. Die Bedingungen am Schießstand waren eigentlich perfekt. Leider hat es mich kurz vor dem Ziel dann doch noch mit zwei Fehlern erwischt."
Dominik Landertinger: „Es war ein gutes Rennen. Zum Schluss habe ich mir beim Schießen leider schwer getan, weil ich die Belastung ziemlich gespürt habe. Ansonsten bin ich mit der Leistung zufrieden, auch wenn ich es läuferisch derzeit nicht so draufhabe, wie zum Beispiel bei der WM."