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Dopingfall bei Hypo Tirol

Russischer Außenangreifer lieferte in der CL-Quali einen positiven Dopingtest ab.

Dopingfall bei Hypo Tirol

Die heimische Volleyball-Szene wird von einem Doping-Fall bei Hypo Tirol erschüttert.

Der von den Innsbruckern im August verpflichtete Stanislaw Maslijew hat am 11. November nach dem Heimspiel in der CL-Quali gegen Hapoel Mate Asher (ISR) eine positive A-Probe abgeliefert.

Im Urin des Russen wurde die verbotene Sutbstanz Stanozolol nachgewiesen. Der österreichische Meister hat den Außenangreifer daraufhin heimgeschickt.

Auf eigene Faust

Der 22-Jährige gab an, auf eigene Faust Medikamente genommen zu haben.

"Das hätte ich nicht erwartet", meint Tirol-Manager Hannes Kronthaler in einer Meldung der "Tiroler Tageszeitung". Transparenz sei in seinem Team oberstes Gebot, bei derartigen Vergehen gebe es keine Toleranz.

Die Innsbrucker waren gegen Hapoel zwar aufgestiegen, danach gegen Friedrichshafen im Duell um den Einzug in die Gruppenphase aber ausgeschieden.

Peter Kleinmann, Präsident des österreichischen Verbands, gab gegenüber der "APA" an, dass das der erste Dopingfall in seiner 54-jährigen Volleyball-Laufbahn sei. "Und das ist eine Einzelaktion eines Verwirrten", sagte Kleinmann. "Stanozolol ist leicht nachweisbar, schwer gesundheitsschädlich. Wegen Stanozolol gewinnt man kein einziges Volleyball-Match. Das ist völlig absurd."

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