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Hypo Tirol verliert gegen Friedrichshafen

Die Innsbrucker sind in der Champions League gegen Friedrichshafen ohne Chance.

Hypo Tirol verliert gegen Friedrichshafen

Hypo Tirol verliert im Drittrunden-Hinspiel in der Champions League gegen VfB Friedrichshafen am Mittwoch in der Innsbrucker Olympia-Halle mit 1:3 (-16,20,-19,-18).

Österreichs Volleyball-Meister braucht damit am Sonntag iim Rückspiel (18.00 Uhr, live auf LAOLA1.tv) zumindest einen 3:1-Sieg, um den Aufstieg noch in einem "Golden Set" (bis 15) zu schaffen.

"Eine Hoffnung gibt es immer", meint Tirol-Manager Hannes Kronthaler. "Es ist schwierig, aber aufgeben soll man nie."

Denn die Friedrichshafener bekamen für ihren Erfolg drei Punkte gutgeschrieben, die gibt es auch für einen 3:0-Sieg. Hätten die Tiroler im Heimspiel ein 2:3 erreicht, wäre die Punkteverteilung nur 2 zu 1 zugunsten der Deutschen gewesen.

Doch vom Gewinn eines zweiten Satzes waren die Gastgeber recht deutlich entfernt, ihre gute Linie und Taktik vom zweiten Durchgang brachten sie in den anderen Sätzen nicht durch.

Tirol wird nach Satz eins aggressiver

Nach dem deutlich verlorenen ersten Satz stellten die Heimischen ihr zu passives Spiel ab, traten aggressiver auf und punkteten mehr über die Seiten. In den weiteren Durchgängen war die Truppe von Coach Daniel Gavan gegen die von Deutschlands belgischem Ex-Teamchef Vital Heynen betreuten Gäste aber vermehrt in der Defensive. Der deutliche Ausgang der Sätze eins, drei und vier zeigt die Überlegenheit Friedrichshafens.

"Es war nicht Champions-League-würdig", fand Tirols Alexander Tusch im ORF-Interview kritische Worte für den Auftritt seiner Mannschaft. Für den Aufspieler gibt es für das Rückspiel nur eine Devise: "Wir müssen an der Einstellung arbeiten, von Beginn Vollgas geben." Gavan war die Enttäuschung anzumerken. "Wir haben zu viele Fehler gemacht und sie sind defensiv und am Block sehr stark gestanden", erklärte der Coach.

"Aufgeben soll man nie"

Nach dem souveränen Aufstieg vergangene Woche gegen den israelischen Meister Hapoel Mate Asher Akko droht Tirol jedenfalls, die Gruppenphase zu verpassen. In der geht es für den Sieger aus Tirol - Friedrichshafen gegen Titelverteidiger Zenit Kasan, Paris Volley und einen weiteren Aufsteiger. "Eine Hoffnung gibt es immer", meinte Tirol-Manager Hannes Kronthaler. "Es ist schwierig, aber aufgeben soll man nie."

Heynen sah nach der über 1:56 Stunden gegangenen Partie im klaren Ausgang des ersten Satzes eine wichtige Basis für den späteren Erfolg seines Teams: "Das hat den Druck komplett auf Innsbruck gedreht. Innsbruck ist aber eine sehr gute Mannschaft. Wir gehen mit einem guten Gefühl in die Kaffeepause, aber es ist nur Halbzeit. Am Sonntag ist die zweite Hälfte. Beide Mannschaften spüren den Druck."

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