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Paszek trennt sich von Trainer Passos

Die Dornbirnerin beendet die Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Kuerten-Trainer.

Paszek trennt sich von Trainer Passos

Tamira Paszek und Coach Larri Passos gehen in Zukunft getrennte Wege.

"Es war für uns beide Zeit für etwas Neues", erklärt die seit Sonntag 25-jährige Vorarlbergerin auf tennisnet.com. Schon in Linz sprach Paszek über die schwierige Finanzierung des brasilianischen Top-Trainers, der früher mit Gustavo Kuerten große Erfolge feierte. 2015 erspielte sie nur etwas über 100.000 Dollar Preisgeld.

Seit zwei Wochen bereitet sich Paszek in Dornbirn gemeinsam mit Andrej Pavel auf die kommende Saison vor.

In zwei Wochen nach Australien

Der ehemalige Weltranglisten-18. ist schon seit einigen Monaten mit der Vorarlbergerin liiert und wird sich nun auch sportlich hauptverantwortlich um Österreichs Nummer eins kümmern.

Ende Dezember werden die beiden gemeinsam mit Physio-Therapeutin Julia Moldovan nach Australien aufbrechen und entweder im neuseeländischen Auckland oder im australischen Brisbane das erste Turnier des Jahres 2016 bestreiten. Danach versucht die Weltranglisten-172. in der Qualifikation für die Australian Open ihr Glück.

Seit April verletzungsfrei

Die ehemalige Nummer 26 ist zuversichtlich, dass sie schon bald wieder an alte Erfolge anschließen kann. Körperlich fühlt sie sich zu 100 Prozent fit. Nach zahllosen Verletzungen ist sie seit April endlich wieder beschwerdefrei.

"Jeder Sportler weiß, dass es eine Frage der Zeit ist, bis die Ergebnisse kommen und der gewisse Klick kommt."

Tamira Paszek will Geduld bewahren

Ende Oktober feierte Paszek bei Challenger-Turnieren in Frankreich einige Achtungs-Erfolge und schlug dabei prominente Spielerinnen wie Annika Beck, Donna Vekic oder Andreea Mitu.

"Das freut mich mega. Jetzt kann ich meine Arbeit wieder so machen, wie ich sie gerne mache. Ich muss wieder lernen, die Lockerheit mit auf den Platz zu nehmen."

Paszek setzt sich Top 50 als Ziel

Unter Druck will sich Paszek nicht mehr so stark setzen wie früher: "Jeder Sportler weiß, dass es eine Frage der Zeit ist, bis die Ergebnisse kommen und der gewisse Klick kommt."

2016 will sie aber auf jeden Fall wieder den Sprung unter die Top 50 schaffen. "Das ist mein persönliches Ziel. Ich hoffe, dass es klappt. Wenn es so bleibt wie in den letzten Monaten, dann glaube ich auf jeden Fall, dass es möglich ist."

Sollte sie ihr Ziel bis Sommer erreichen, könnte es sogar noch mit der Teilnahme an den den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro im August klappen. "Rio ist eine Riesen-Motivation für mich, dass es im nächsten halben Jahr aufwärtsgeht. Es wäre wunderschön, wenn es klappt, definitiv. Ich sehe es als Motivation und als Ansporn."

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