Laut Medienberichten stehen drei Spiele des diesjährigen Grand-Slam-Turniers unter Manipulations-Verdacht. "Buzzfeed" bezieht sich dabei auf Untersuchungen der "Tennis Integrity Unit".
Es soll sich um zwei Partien aus der Qualifikation und ein Match des Hauptbewerbs handeln. Welche Spiele genau verdächtigt werden, ist nicht bekannt. "Ein Alarm ist für sich noch kein Beweis für Spiel-Manipulation", will die TIU nichts überstürzen.
Es wäre keine Premiere
Es scheint dennoch wahrscheinlich, dass Ermittlungen eingeleitet werden. Auch eine Partie der French Open soll untersucht werden.
Im Tennis kam es in Vergangenheit schon einige Male zu Manipulations-Skandalen. Meistens sind keine "großen" Matches sondern Spiele aus der Quali oder den frühen Runden betroffen. Prominentester Täter ist ein Österreicher: Daniel Köllerer wurde 2011 nach fast zwei Jahren Untersuchung zu einer lebenslangen Sperre verurteilt.
Dennoch wäre es ein Schlag ins Gesicht der Verantwortlichen und Fans, wenn ausgerechnet das traditionsreiche Turnier in Wimbledon befleckt worden wäre.