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Djokovic ringt Monfils in kuriosem Match nieder

Novak Djokovic steht nach einem kuriosen Sieg gegen Gael Monfils im Finale der US Open:

Djokovic ringt Monfils in kuriosem Match nieder

Novak Djokovic wahrt die Chance auf seinen dritten Titel bei den US Open.

Der topgesetzte Serbe zieht mit einem 6:3, 6:2, 3:6, 6:2-Sieg gegen Gael Monfils (FRA/10) ins Endspiel ein. Im dritten Satz verspielt der Weltranglisten-Erste ein Break und muss den Durchgang an den sichtlich gehandicapten Franzosen abgeben.

Monfils wirkt ab dem dritten Satz körperlich angeschlagen und nimmt lässt sich zwischen den Ballwechseln viel Zeit, was wiederum Djokovic gar nicht gefällt.

Djokovic zerreißt Shirt

Als Monfils den dritten Durchgang für sich entscheidet, zerreißt der "Djoker" aus Wut sogar sein Shirt. Im vierten Satz hat schließlich auch Djokovic zu kämpfen und muss sich mehrere Male an der Schulter behandeln lassen.

Nach 2:32 Stunden verwandelt die Nummer eins der Welt ihren ersten Matchball. Er steht zum siebten Mal im Endspiel von New York, zwei Mal (2011, 2015) konnte er das letzte Grand-Slam-Turnier des Jahres bislang gewinnen.

Im Finale trifft die Nummer eins der Welt auf Stan Wawrinka (SUI/3). Der 31-jährige Schweizer ringt Kei Nishikori (JPN/6) in vier Sätzen nieder und steht erstmals im Endspiel der US Open. Im Head-to-Head gegen Djokovic liegt er mit 4:19 klar zurück.


Pfiffe für Monfils

Djokovic war zu Beginn vorerst mühelos in Richtung Satzführung marschiert, ein eher lustlos wirkender Monfils war weit entfernt von seinen Leistungen im bisherigen Turnierverlauf. Da war der 30-Jährige ohne Satzverlust geblieben.

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Doch als der Weltranglisten-Erste drei Satzbälle vorfand, ließ Monfils plötzlich und erstmals in dieser Partie sein Talent aufblitzen. Er ließ aber Breakbälle zum 4:5 ungenutzt und gab den Satz ab.

Der "Djoker" war auch in Durchgang zwei überlegen und spielte die 2:0-Satzführung recht sicher heim. Monfils erntete vom unzufriedenen Publikum sogar Pfiffe.

Andererseits zog er dem mit leichten Handgelenksproblemen in das Turnier gegangenen Sieger der heurigen Australian Open und French Open mit zeitweise provozierendem Verhalten den Nerv. So stand Monfils bei Djokovic-Aufschlag nicht selten aufreizend im Feld.

Weiße Weste bewahrt

Als Djokovic im dritten Durchgang 2:0 in Front gelegen war, schien das Matchende nahe. Verstärkte Pfiffe gegen sich stachelten Monfils aber scheinbar auf, und plötzlich packte er einen Zauberschlag nach dem anderen aus. Am Ende des Satzes stand ein 6:3 für den Franzosen. Beide Spieler wirkten mittlerweile aber auch angeschlagen. Monfils beugte sich nach fast jedem Ballwechsel erschöpft nach vorne.

Schließlich konsumierte nicht nur er, sondern auch Djokovic ein "Medical Time-out". Nach einer Schulterbehandlung und einigen Breaks war jenes zum 4:2 für den bei Olympia in Runde eins gegen den Argentinier Juan Martin del Potro gescheiterten Superstar die Vorentscheidung, Monfils machte danach kein Game mehr.

Damit erhöhte Djokovic im Head-to-Head mit Monfils auf 13:0.

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