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Djokovic als einziger Top-10-Spieler am Start

Nur ein Top-10-Spieler wird sein Land im Davis Cup in der ersten Runde vertreten.

Djokovic als einziger Top-10-Spieler am Start

Viele Tennis-Stars verzichten nach den Australian Open auf ein Antreten im Davis Cup.

Novak Djokovic ist als Weltranglisten-Zweiter der einzige Top-10-Spieler, der in der 1. Runde der Weltgruppe dabei ist. Serbien trifft von Freitag auf Sonntag in Nis auf Russland.

Die beiden Australian-Open-Finalisten Roger Federer und Rafael Nadal pausieren ebenso wie Andy Murray und Milos Raonic. Auch der Belgier David Goffin spielt nicht gegen Deutschland, das auf Alexander und Mischa Zverev setzen kann.

Argentinien ohne Del Potro

Die große Party in Argentinien nach dem ersten Davis-Cup-Titel für das Tennis-Traditionsland im vergangenen November wird sich am Wochenende nur schwer verlängern lassen. Die Südamerikaner sind zwar in Buenos Aires gegen Italien Gastgeber, müssen aber ihren Topstar Juan Martin Del Potro sowie auch Federico Delbonis, die sich beide nicht fit fühlen, vorgeben.

Damit sind die von Paolo Lorenzi und Fabio Fognini angeführten Gäste von der Papierform zu favorisieren. Auch in den bisherigen drei Länderkämpfen dieser Nationen (Argentinien führt 2:1) hat sich immer die Auswärtsmannschaft durchgesetzt.

Die USA sind in Birmingham (Alabama) mit John Isner, Jack Sock, Steve Johnson und Sam Querrey gegen die stark dezimierten Schweizer Favoriten. Neben Federer fehlt den Eidgenossen auch Stan Wawrinka, die Gäste müssen mit Marco Chiudinelli, Henri Laaksonen und Co. auskommen.

Gastgeber Japan spielt ohne Kei Nishikori gegen Frankreich ohne Gael Monfils (ATP-9.) und Jo-Wilfried Tsonga (14.). Schließlich muss auch Vorjahresfinalist Kroatien ohne seine Endspiel-Protagonisten wie Marin Cilic (7.) oder Ivo Karlovic (19.) auskommen. Gegner Spanien ist auch ohne Nadal aber mit Roberto Bautista Agut, Feliciano Lopez und Pablo Carreno Busta stark vertreten und haushoher Favorit.

ÖTV-Team wartet auf Gegner

Aus österreichischer Sicht besonders interessant ist das Erstrunden-Spiel der Europa-Afrika-Zone I zwischen Weißrussland und Rumänien.

Setzen sich die Gäste in Minsk durch, dann spielt das dieses Jahr vorgesetzte ÖTV-Davis-Cup-Team vom 7. bis 9. April vor eigenem Publikum um das Erreichen des Weltgruppen-Playoffs Mitte September. Setzt sich Weißrussland durch, dann steht bereits fest, dass Österreich auswärts reüssieren müsste. Der internationale Tennisverband (ITF) hat dies bereits im Vorhinein ausgelost.

Ein Antreten von Topstar Dominic Thiem wäre in diesem Fall wohl eher unwahrscheinlich, bei einem Heimspiel auf Sand könnte der Weltranglisten-Achte aber zur Verfügung stehen. Beide möglichen Gegner am Wochenende vor Ostern wären aber auch ohne Thiem gegen Österreich vom Papier her Außenseiter.

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