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Österreich steht in der Ukraine vor dem Aus

Österreichs Davis-Cup-Team liegt in der Ukraine bereits klar zurück.

Österreich steht in der Ukraine vor dem Aus

Österreich liegt im Davis-Cup-Duell in der zweiten Runde der Europa/Afrika-Zone I gegen die Ukraine in Kiev nach dem ersten Tag bereits mit 0:2 zurück.

Nach der Auftaktniederlage von Dennis Novak gegen Illya Marchenko zieht auch Gerald Melzer gegen Sergiy Stakhovsky den Kürzeren. Der 25-jährige Deutsch-Wagramer unterliegt dem Weltranglisten-85. klar in drei Sätzen mit 3:6, 4:6, 3:6.

Am Samstag steht das Doppel Jürgen Melzer/Philipp Oswald gegen Molchanov/Smirnov auf dem Programm.

Allerdings hat Österreich noch nie ein Davis-Cup-Duell nach 0:2-Rückstand noch für sich entscheiden können.

Koubek übt sich in Zweckoptimismus

Dennoch wollte ÖTV-Kapitän Koubek die Flinte nicht ins Korn werfen. "Wir schauen nach vorne, und ich bin guter Dinge, dass wir das Doppel gewinnen und der Sonntag noch offen ist", übte sich der 39-Jährige in Zweckoptimismus.

Im Gegensatz zu Novak fand Melzer kaum Chancen vor. Die einzigen beiden Breakchancen hatte der Wiener im dritten Satz beim Stand von 2:3, konnte diese jedoch nicht verwerten. Stachowskij zeigte sich deutlich effizienter. Im ersten und zweiten Satz reichte dem Ukrainer jeweils ein Break zum Satzgewinn.

"Gerald hat einfach nicht ins Spiel gefunden"

"Stakhovsky fühlt sich auf diesem Boden extrem wohl. Von Gerald ist das sicher der schwächste Belag. Das hat man heute gesehen, er fühlt sich nicht wohl, hat viele Bälle am Rahmen" analysierte Koubek nach der Partie. "Stakhovsky hat unglaublich serviert, Gerald hat einfach nicht ins Spiel gefunden."

Im ersten Durchgang nahm er Melzer den Aufschlag beim Stand von 2:3 ab. Am längsten hielt Melzer im zweiten Satz mit, um seinen Aufschlag jedoch erst recht beim Stand von 4:4 abgeben. Nach dem ersten Break im dritten Satz zum 2:3 vergab Melzer zwei Chancen auf das postwendende Rebreak. Damit war die Entscheidung gefallen. Der Ukrainer verwertete seinen vierten Matchball, alle bei Aufschlag Melzer, zum verdienten Sieg.

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