Dominic Thiem kommt schon in der ersten Runde der Australian Open gehörig ins Schwitzen, zieht schlussendlich aber doch in die zweite Runde ein.
Der an acht gesetzte Niederösterreicher zwingt den Deutschen Jan-Lennard Struff (ATP 64) mit 4:6, 6:4, 6:4, 6:3 in die Knie. Im Head-to-Head geht der 23-Jährige aus Lichtenwörth damit 2:1 in Führung.
In der nächsten Runde trifft Thiem in Melbourne auf den Australier Jordan Thompson, der den Portugiesen Joao Sousa 6:7 (2), 4:6, 6:3, 6:2, 6:1 schlägt.
Der Lichtenwörther wirkt vor allem in den ersten beiden Sätzen aufgrund seiner erhöhten Fehlerquote teilweise etwas verunsichert. So setzt Thiem bei der Rückhand vermehrt den sichereren Slice ein, um Fehler zu vermeiden.
Insgesamt hat er mit 46 Winner und 45 "unforced errors" nur eine knapp positive Bilanz. Wobei eine deutliche Steigerung im vierten Satz erkennbar ist (16:8).
Hartumkämpfter Spielverlauf
Im ersten Satz liegt Thiem bereits mit einem Break 4:3 voran, muss dann aber selbst zwei Mal in Folge seinen Aufschlag und damit auch den Satz abgeben.
Danach halten beide Spieler ihre Aufschläge bis zum 4:4, ehe Thiem das entscheidende Break holt. Der dritte Satz gerät zum Spiegelbild des zweiten Durchgangs, auch hier gibt Struff bei 4:4 sein Serivce ab.
Im vierten Satz schafft Thiem ein frühes Break zum 2:1, ein zweites folgt, als Struff bei 3:5 gegen den Matchverlust serviert.